Nordwest-Zeitung

Im Hospizbere­ich für Kinder da

- VON KARSTEN R8HR

Hilft in der Trauer: Kat3a Maus OLDENBURG/LR – Katja Maus hilft jungen Menschen in ihrer Trauer: wenn jemand gestorben ist oder sterben wird oder die Hilfesuche­nden selbst bald sterben müssen. Die 26Jährige hat schon als Arzthelfer­in mit chronisch erkrankten Menschen gearbeitet. Heute studiert sie Sonderpäda­gogik, um in die Kinderhosp­izarbeit zu gehen. In der Oldenburge­r Initiative „dasein.de“, die ihren Sitz im Ambulanten Hospizdien­st hat, begleitet sie – mit 25 anderen dafür ausgebilde­ten Ehrenamtli­chen – auf schriftlic­hem Wege junge Trauernde. Sie sagt: „Ich finde es schön, Kinder in ihrer Trauer und in ihrer Auseinande­rsetzung über Leben und Tod zu begleiten.“ Intensi9es Erlebnis: Der :E9erstener Brunnenlau­f; <Bild= und der :Oldenburg-Marathon; ziehen Tausende 9on Läuferinne­n und Läufern 3eden Alters an > er5öglicht ?erden diese attra1ti9e­n Lauf-2este durch zahllose 2rei?illige.

Gezeigt wird hier ein kleiner Ausschnitt aus dem reichen Freiwillig­en-Schatz, den die Stadt hat. Die Leserinnen und Leser können sich an der Aktion beteiligen.

OLDENBURG – Brunnenlau­f oder Oldenburg-Marathon sind unvergessl­iche sportliche Ereignisse in dieser Stadt und Teil der Lebensqual­ität. Die Läufer und die Zuschauer können das deshalb genießen, weil andere bereit sind, das vorzuberei­ten. Einer, der von Anfang an im Orga-Team beide Veranstalt­ungen mitverantw­ortet, ist Dirk Spekker – eher zurückhalt­end und bescheiden, aber dabei extrem engagiert. Das trifft auf alle Ehrenamtli­chen zu, die an dieser Stelle vorgestell­t werden. Alle sind in irgendeine­r Form in Teams von Gleichgesi­nnten eingebunde­n, für die sie stellvertr­etend stehen, und alle passen mit ihrer Arbeit hervorrage­nd in die Ehrenamtli­chen-Aktion „Oldenburge­r“und „Oldenburge­rin des Jahres“, mit der NWZ und Volksbank den Wert des Engagement­s für das Leben in dieser Stadt heraushebe­n.

Katja Maus übernimmt in der gerade mit dem „Deutschen Bürgerprei­s 2017“ausgezeich­neten Initiative „dasein.de“mit anderen ausgebilde­ten Freiwillig­en beim Ambulanten Hospizdien­st über das Internet die Begleitung von Kindern und Jugendlich­en, die trauern, besucht

aber auch Schulen in der Stadt ab Klasse 8, um über Themen wie Sterben, Tod und Trauer zu sprechen. Sie macht diese Arbeit gerne – auch, weil sie viel Schönes hat: „Es gibt so viele positive Momente in der Hospizarbe­it, so viele positive Gefühle und so eine Stärke bei den schwer kranken Kindern.“

Andere gehen auf die Flüchtling­e zu und leben und organisier­en Gastfreund­schaft, oder sie halten über 15 Jahre ganze Sportabtei­lungen zusammen, sie begeistern für die DLRG und wecken die Lust, für die Sicherheit anderer Menschen zu sorgen, sie helfen mit hohem Einsatz im Tierheim, sie lassen sich für die Organisati­on von Kinderund Jugendvera­nstaltunge­n gewinnen oder sie behalten die Obdachlose­n in dieser Stadt im Blick.

Mit allen insgesamt 32 hier Vorgestell­ten und ihrer Begleitung wird am 29. August im Schloss gefeiert. Für zwei von ihnen gibt es noch eine weitere Auszeichnu­ng als „Oldenburge­r des Jahres“. Die Leser können sich mit dem Coupon (auch online) daran beteiligen. Drei der Teilnehmer erhalten für die Unterstütz­ung der Aktion jeweils 100 Euro. Sie werden telefonisc­h benachrich­tigt. Abteilungs­leiterin seit 67 Jahren: Moni1a Blö5er

OLDENBURG LR – In keinem Sportverei­n liefe etwas ohne all die Trainer und Abteilungs­leiter – wie Monika Blömer (37), die seit 15 Jahren die Volleyball-Abteilung des SV Ofenerdiek leitet. Mit 15 Jahren hat sie mit dem Volleyball angefangen und übernahm schon früh Verantwort­ung – zuerst hat sie als Übungsleit­erin die Jugendlich­en trainiert, dann hat sie die ganze Abteilung übernommen. „Ich mache das, weil jemand gebraucht wurde, weil es Spaß macht und weil es auch von den Mannschaft­en wertgeschä­tzt wird“, sagt sie. Monika Blömer spielt selbst auch – und wenn sie nicht spielt, dann pfeift sie Spiele bis zur 2. Bundesliga.

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BILD: MARTIN REMMERS
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