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Sch c b h bietet verschiedene Möglichkeiten
„Wer sich ehrenamtlich in der Seniorenarbeit engagiert, ist ein Superheld oder eine Superheldin, ein Schatzsucher oder eine Schatzsucherin. Das Bernsteinzimmer, den Schatz der Nibelungen oder das Rheingold wird man dabei nicht finden, sehr wohl aber Lebensgeschichten und Glaubensgeschichten, die wahre Schätze sind“, sagt Rita Kusch, Beauftragte für Seniorenarbeit bei der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg. Diese Erfahrung hat sie immer wieder gemacht, sei es in ihrer eigenen Arbeit mit Senioren oder aber mit Blick auf die vielen Ehrenamtlichen, die sich auf diese Weise engagieren. „Solche Schätze miteinander zu teilen, sich der eigenen Lebensleistung zu vergewissern und so untereinander Solidarität und Gemeinschaft zu erfahren, das ist der Lohn dieser Arbeit.“
Vielfältige Möglichkeiten
Sich dessen zu vergewissern, was die Menschen alles erlebt und erfahren, erlitten und erkämpft haben, ist oft das Ergebnis von Gesprächen und Austausch im Seniorenkreis oder in der Beschäftigungsrunde – nur einige der ehrenamtlichen Möglichkeiten, wie man sich bei der Unterstützung von Senioren in den Kirchengemeinden einbringen kann. „Man wird nicht wie Batman die Fassaden der Häuser erklimmen oder waghalsige Flüge unternehmen, aber man wird Herzen von Menschen gewinnen und am Ende selbst der Beschenkte sein“, weiß Rita Kusch aus ihrer jahrelangen Begleitung von Senioren. Als jüngerer Mensch, der sich in der Seniorenarbeit engagiert, hat man dabei die seltene Möglichkeit, wie durch ein Schlüsselloch auf das eigene Alter zu schauen und bereits im Voraus dafür zu lernen. Aber auch ältere Menschen, die sich noch sehr fit fühlen, sind als ehrenamtliche Helfer in der Seniorenarbeit stets herzlich willkommen. jül