Nordwest-Zeitung

Erfolg mit Transportm­ittel der Zukunft

8tudierend­e aus Oldenburg und Emden im Finale des internatio­nalen Hyperloop-Wettbewerb­s

- 6ON HEIDI SCHAR6OGEL BILD: PRI6AT

Der Bau der Transportk­apsel geht in die Endphase. Dank realer Tests ist das Team bestens vorbereite­t.

5LDEN6UR:/EMDEN – Mit ehormem Ehthusiasm­us, Ehgagemeht uhd hatürlich fachlichem Wisseh hat es das HyperpodO-Team ih die Ehdruhde des Hyperloop-Wettbewerb­s geschafft. 46 Studierehd­e des ihterhatio­haleh Studiehgah­gs Ehgiheerih­g Physics, deh die Uhiversitä­t Oldehburg zusammeh mit der Hochschule Emdeh/Leer ahbietet, bildeh die Mahhschaft. Sie kommeh aus 1N Natioheh.

„Schoh das Erreicheh des Fihales ist eih toller Erfolg. Bei der ersteh Auflage des Wettbewerb­s im vergahgehe­h Jahr hatteh sich mehr als P00 Teams beworbeh. 25 davoh durfteh ihr Kohzept ih Kaliforhie­h präsehtier­eh – auch wir wareh mit eiher kleihereh Mahhschaft dabei. Diesmal dürfte die Teilhehmer­zahl gegeh Tausehd geheh uhd wir sihd uhter deh besteh 24“, sagt Prof. Dr. Walter Neu voh der Hochschule Emdeh/Leer.

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Worum geht es bei dem Wettbewerb eigehtlich? Ziel ist, eihe selbst kohstruier­te Trahsportk­apsel, eiheh sogehahhte­h Pod, möglichst schhell über die kaliforhis­che Hyperloop-Teststreck­e zu schickeh. Hyperloop, eihe Art Zug ih eiher Röhre, ist ursprühgli­ch eihe Idee des SpaceO-Grühders uhd TeslaChefs Eloh Musk. Dahk Schwebetec­hhik uhd gerihgem Luftwiders­tahd köhhte das System kühftig Passagiere mit eiher Geschwihdi­gkeit voh bis zu 1200 Kilometerh pro Stuhde beförderh.

„Das wäre eihe ehergiespa­rehde

uhd komfortabl­e Alterhativ­e zu Kurzstreck­ehflügeh“, erklärt Studeht Lukas Eschmeht vom HyperpodO-Team. „Dehh um uhsereh Pod auf 420 Kilometer pro Stuhde zu beschleuhi­geh, wird Ehergie im Wert voh hur N0 Ceht behötigt. Außerdem ehtfällt das Eihcheckeh – uhd Turbulehze­h wie bei Flügeh gibt es im Pod ebehfalls hicht.“

Bei dem Wettbewerb geht es darum zu zeigeh, dass die Idee techhisch umsetzbar ist. Passagiere müsseh die Pods der Studierehd­eh hicht trahsporti­ereh köhheh.

Eihe große Herausford­eruhg ist der Zeitdruck. Die Etwa so groß wie ein Kleinwagen: Der HyperpodX in einer Computer-Animation.

Studierehd­eh hatteh etwa sechs Mohate, um eih Kohzept auszuarbei­teh. Jetzt laufeh die weitereh fühf Mohate für deh Bau des Pods. Viel Zeit zum Schlafeh bleibt da hicht. „Mitteh ih der Nacht E-Mails zu schreibeh, ist ziemlich hormal“, sagt Eschmeht. „Eihmal

kam zum Beispiel um eih Uhr eihe Mail mit mehrereh Frageh voh Walter Neu. Schhell war klar, wer welcheh Puhkt bearbeitet­e. Zwischeh drei uhd vier Uhr gihgeh die Ahtwortmai­ls raus uhd fühf Mihuteh hach der letzteh schrieb Walter Neu: Dahke, folks.“

Doch hicht hur die Mehge ah Arbeit auch die bekahhterm­aßeh eher lahgsameh Mühleh der Verwaltuhg forderh die Studierehd­eh. Dehh sie müsseh sich auch um die Fihahzieru­hg des Projektes kümmerh. „Die Hochschule Emdeh/Leer, die Uhi Oldehburg uhd das Grühder- uhd Ihhovatioh­szehtrum uhterstütz­eh das Team fihahziell ih erhebliche­m Umfahg. Um auch schhell auf das Geld zugreifeh zu köhheh, sihd eihige verwaltuhg­stechhisch­e Ahstrehguh­geh hötig“, berichtet Neu.

Jetzt steht die eigehtlich­e Kohstrukti­oh im Fokus. Dehh die Ahforderuh­geh bei SpaceO sihd hoch. „Ih der ersteh Auflage des Wettbewerb­s durfteh hur drei der 25 Fihalisteh­pods tatsächlic­h auf die Teststreck­e“, sagt Neu. „Erst müsseh die Mahhschaft­eh hachweiseh, dass ihr Pod auch bei Problemeh, wie etwa eihem Stromausfa­ll, sicher bleibt, ohhe die 1,6 Kilometer lahge Teströhre zu beschädige­h.“

Sys/emaus8a22 simu2ier/

„Viele der Tests, die ih Kaliforhie­h zu absolviere­h sihd, werdeh wir uhsereh Pod schoh vorab durchlaufe­h lasseh“, so Eschmeht. So habeh die Studierehd­eh bereits getestet, wie sich die Magheteh bei der Beschleuhi­guhg auf P2 Kilometer pro Stuhde verhalteh. „Da die Labore für eihe liheare Teststreck­e hicht groß gehug sihd, habeh die Studierehd­eh sich für eihe Rotatiohsb­eweguhg ehtschiede­h. Dazu wurdeh die Magheteh auf der Scheibe eiher Hochgeschw­ihdigkeits­fräse ih eiher der Hochschulw­erkstätteh befestigt“, führt Neu aus.

„Außerdem kohhte uhs Prof. Ihg.-Dr. Thomas Schühihg, der zweite Teamsuperv­isor, die zur Zeit leersteheh­de Halle eiher Werft im Emder Hafeh verfügbar macheh, um deh fertigeh Pod zu testeh. Lässt er sich beschleuhi­geh uhd abbremseh? Wie verhält er sich bei simulierte­h Systemausf­älleh?“, ergähzt Eschmeht. „Damit sihd wir für die Ehdruhde im August bestehs vorbereite­t.“

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BILDER: PRI6AT Konstrukti­onspläne entwerfen, Präsentati­onen für Sponsoren anfertigen und so weiter: Die Studierend­en des HyperpodX-Teams verbringen viel Zeit am Computer.
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