Nordwest-Zeitung

So ein paar Ideen fürs Leben

Reden gehören zu Entlassfei­ern – Oft steckt Interessan­tes darin – Ein Beispiel

- VON KARSTEN RÖHR

OLDENBURG – Aeitarfeie­rn sind Meilenstei­ne. Aber was gibt man einem Abiturient­en mit auf den Weg? Ratschläge kommen nicht so an, aber vielleicht die „Ideen“, die AGOLehrer und Seminarfac­hleiter Jörg Witte – aus eigener Erfahrung und inspiriert von alten und neuen Dichtern und Denkern – in der Lambertiki­rche zusammentr­ug, in Kürze:

1.) Öffnen Sie sich für die Welt, die Sie umgibt, entdecken Sie das Leben um sie herum und saugen Sie es auf.

2.) Behalten Sie den Blick für das Ganze. Alles ist mit allem verwoben.

3.) Verfolgen Sie ihre Träume und Ziele hartnäckig und ausdauernd.

4.) Leben Sie nicht das Leben eines anderen. Glauben Sie an sich selbst, vertrauen Sie Ihrem Instinkt, Ihrem Herzen, Ihrer Intuition.

5.) Entwickeln Sie keinen Lebensplan, sondern eine Lebensphil­osophie. Limitieren Sie sich nicht durch einen festen Zeitplan, und bleiben Sie offen für Unvorherse­hbares und die Macht des Zufalls.

6.) Entwickeln Sie Leidenscha­ft für Abenteuer. Sie können aus dem Leben weit mehr heraushole­n als nur Sicherheit und Konformitä­t, wie es Jon Krakauer formuliert hat.

7.) Vergessen Sie Ihre Heimat nicht, vergessen Sie nicht, wo Sie herkommen: Ihre Heimatstad­t, die Schule, die Familie, den Freundeskr­eis – da liegen die Wurzeln unseres Wesens.

8.) Faulheit ist das größte Gift. Steigen Sie weiter auf: „When you got to the top of the mountain, don’t stop climbing.“

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BILD: HAUKE-C. DITTRICH Gedanken fürs Morgen: Lehrer Jörg Witte

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