Stindl belohnt sich für viele Laufwege
Mustafi zu Beginn sehr unsicher – Süle überzeugt in Abwehr
Marc-André ter Stegen: Kam wie angekündigt für Bernd Leno. Beim frühen Rückstand machtlos, danach manch ungewohnte Ungenauigkeit im Aufbau. Stark gegen Torschütze Alexis Sánchez (45.+1). Matthias %inter: Der Weltmeister hatte es auf der rechten Seite meist mit Sánchez zu tun, den er nie in den Griff bekam. Zu behäbig für den schnellen Arsenal-Star, anfangs überfordert. Fing sich. Sh&odran M'sta(i: Sollte die Dreierkette als zentraler Mann stabilisieren, war jedoch ein Unsicherheitsfaktor in der zunächst unsortierten deutschen Defensive. Schlimmer Fehlpass vor dem 0:1. )i&*as S+*e: Durfte für Antonio Rüdiger ran und war der beste deutsche Defensivarbeiter. Warf seinen massigen Körper unerschrocken in die Luftkämpfe mit Arturo Vidal und Kollegen, stopfte manches Loch. ,osh'a -immich: Sollte rechts Ginter unterstützen, was nur bedingt gelang. Nach vorne aber mit viel Elan und einigen gelungenen Aktionen. Se.astian R'd/: Gutes Auge für die Situation, verteilte viele Bälle klug. Von den wilden Chilenen zunächst ein ums andere Mal überlaufen, streute der Bald-Bayer später clever taktische Fouls ein. 0mre 1an: Brachte seine in England gewonnene Robustheit ein. Trotz guter Passquote verstand er es zu selten, gefährliche Aktionen zu initiieren, wie es ihm vor dem 1:1 gelang. ,onas 2ector: Als Unterstützung für Süle links deutlich weniger gefordert als Kimmich rechts. Seine präzise Hereingabe führte zum 1:1. 3eon %oret4&a: Pberragender Spieler gegen Australien, diesmal in offensiverer Rolle wesentlich unauffälliger. Hatte sichtlich Mühe mit dem körperbetonten Spiel Chiles. ,'*ian Dra5*er: Der Kapitän war nicht der erhoffte Antreiber, obwohl er viele Wege machte. Auch – wie von Joachim Löw gefordert – in die Tiefe, dabei zu ungefährlich. 3ars Stind*: Rieb sich als einsame Spitze vorne auf, ließ sich oft fallen, um anspielbar zu sein oder in Zweikämpfe zu gehen. Wurde dafür mit seinem zweiten Turniertor belohnt (41.).