Oebensmittelmarkt als Leuchtturm
BKuherren und Architekten öffnen Türen – „Tag der Architektur“an diesem Yonntag
Am Yonntag sind in der Ytadt fünf Gebäude zu sehen, ein weiteres wird am Yamstag gezeigt. Dazu gehören Führungen.
OLDENBURG – DieMs Bauprojekte aus Oldenburg hat die Architektenkammer Niedersachsen für den „Tag der Architektur“ausgewählt. Fünf der Objekte sind an diesem Sonntag, 25. Juni, zu sehen. Der Aktiv + Irma Verbrauchermarkt lädt ausschließlich für diesen Samstag dazu ein – mit drei Führungen ab 11, 13 und 15 Uhr.
Die Architektenkammer ist froh, dass sie den neuen Supermarkt mit einbinden konnte. Sprecherin Dr. Ute Maasberg aus Hannover sagte am Donnerstag: „Es ist toll, dass man diesem Bautyp so eine tolle Gestaltung geben kann. Auf dieses Objekt kann Oldenburg stolz sein.“
Die auffällige Grundrissform ist einerseits dem baulichen und landschaftlichen Umfeld geschuldet. Andererseits war es der Wunsch von Aktiv + Irma, neue Wege bei der Warenpräsentation zu gehen und außerdem den Charakter einer Markthalle und eines Forums für den Stadtteil zu schaffen.
Insgesamt werden in Niedersachsen 112 Objekte gezeigt. Architekten stehen mit den Bauherren von 11 bis 17 Uhr für Gespräche und Führungen bereit. Im Mittelpunkt steht in diesem Jahr das Thema Wohnen.
Dazu passend präsentiert die Beverbäker Wiesen GbR das gleichnamige Wohnquartier in Donnerschwee in Nachbarschaft der ehemaligen Kaserne. „Früher verstand man hier kein Wort. Weil Militärhubschrauber abhoben oder landeten. Aus der lauten Betonpiste ist das grüne Wohnquartier Beverbäker Wiese geworden“, sagt KubusGeschäftsführerin Lisa Onnen. Die GbR unter Leitung der Kubus Immobilien GmbH und Freytag & v.d. Linde hat auf dem 2,1 Hektar großen Areal bereits über 150 Wohnungen errichtet. Im September werden die letzten 28 Appartements des Baufeldes A ihren Besitzern übergeben.
„In den nächsten drei Jahren fehlen in Oldenburg etwa 7000 Wohnungen“, schätzt Onnen, die in dem Projekt vor allem 1- bis 3-Zimmer-Wohnungen konzipiert hat.
Beteiligt ist auch ein zum Doppelhaus ausgebautes Giebelhaus. Das Giebelhaus sollte für eine kleine Familie neu organisiert
und energetisch ertüchtigt werden. Der Neubau, der die zweite Wohneinheit aufnimmt, zeigt eine strenge, monolithische Kubusform und öffnet sich erst zur Gartenseite. Die Fuge zwischen den Gebäudeteilen bildet ein Zwischenbau, der im Obergeschoss die Dachterrasse des Giebelhauses aufnimmt.
Im Zentrum des ebenfalls beteiligten Forschungsbaus „Windlab“der Universität, einem lichtdurchfluteten, kommunikativen Zentrum, steht eine acht Meter hohe Experimentierhalle mit angrenzendem Windkanal.
Alle Infos: www.akndes.de