Nordwest-Zeitung

Talente verpassen Titel auf Landeseben­e

Friedrich Hinze-Selch erreicht in Hannover Platz zwei im U-12-Wettbewerb

- VON JANNIK DETERS

OLDENBURG – Den Landestite­l verpasst hat Schwarz-WeißTalent Friedrich Hinze-Selch bei den Landesmeis­terschafte­n der Junioren in Hannover. Wie 2016 im U-11-Wettbewerb unterlag er im Finale dem an Position eins eingestuft­en Tjark Kunkel (DTV Hannover). Diesmal musste er sich dem Rivalen im Endspiel des U-12-Wettbewerb­s mit 0:6, 1:6 geschlagen geben.

Im Halbfinale ließ der an Nummer zwei gesetzte HinzeSelch seinem Rivalen Julian Vermesan (Mühlenberg­er SV) beim 6:1, 6:3 keine Chance. Danach bewies Kunkel im Endspiel einmal mehr seine Ausnahmest­ellung im Jahrgang 2005.

Im Doppel hätte der Oldenburge­r fast die Gelegenhei­t zur Revanche gegen Kunkel bekommen. Mit Noel Schöne (Westersted­er TV) unterlag Hinze-Selch aber im Habfinale der Paarung Philippe Dau (TV Lohne)/Jasper Carnehn (SV GW Waggum) 9:11, 8:10. In den Doppeln reichten zwei siegreiche Champions-Tiebreaks zum Weiterkomm­en.

Im kleineren U-16-Feld (16 Akteure) wurden die OTeVer Marlon und Jan-Torge Wilken sowie Ole Heine früh gestoppt. Nur der an Nummer drei gesetzte Marlon Wilken überstand eine Runde. „Marlon hat immer weniger gesundheit­liche Probleme und entwickelt sich gut“, sagte Trainer Daniel Greulich, dessen Schützling im Viertelfin­ale gegen Joe Janke (Wilhelmsha­vener THC) jedoch ein 0:6, 0:6 einsteckte. Janke, den in den vergangene­n Jahren immer wieder Verletzung­en am Sport hinderten, trainiert viel in Oldenburg und spielt für die Junioren A des OTeV.

„An den Ergebnisse­n können wir sehen, dass unser Ranglisten­system gut funktionie­rt“, sagte NTV-Vizepräsid­entin Andrea Kalbe. Nur in der männlichen U 18 siegte keiner der beiden Topgesetzt­en, dies waren zwei OTeV-Talente. Jan Heine (Nr. 1) unterlag im Halbfinale dem späteren Turniersie­ger Daniel de Jonge (TC Alfeld) 6:4, 2:6, 1:6. Der an Position zwei eingestuft­e Kai Adler zog gegen den ebenfalls ungesetzte­n Peer Freytag (TC GW Rotenburg) 6:2, 3:6, 3:6 den Kürzeren. De Jonge steht auf Platz 78 der niederländ­ischen MännerRang­liste und lebt seit gut zwei Wochen an der TennisBase Hannover.

„Ich bin eigentlich mehr als zufrieden“, sagte Greulich. Die guten Leistungen hätten sich „nur nicht so in Finalisten und Siegern“geäußert.

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