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OLDENBURG – Es gehört zum festen Bestand der Oldenburger Geselligkeit: das „Weidenfest“, genauer „Sommerfest der Stiftung Bahn-Sozialwerk Oldenburg“, zu dem jährlich rund 1000 Besucher mit Prominenten aus Oldenburg mit Umland und Niedersachsen kommen und feiern. Gründer und Einladender ist Helmut Fokkena, immer erkennbar durch seinen grauen Zylinder und entsprechende Kleidung.
Auffallend ist die Pressebeteiligung: Neben den lokalen und Umlandredaktionen waren auch HAZ- und FAZ- Reporter zu sehen. Nach dem 33. Treffen vor dem Traditionslokal „Bümmersteder Krug“geht es dann auf die „Weide“: zwei Kutschen und ein rotes Ð-Fahrzeug mit der Prominenz hinter Reitern, Chören, Kapellen, einem Treckerkorso, einer Heimat-Tanzgruppe und einem Shantychor und dem Fußvolk zwischendurch in langer Reihe. Die Prominenz und Mitwirkende nahmen auf der „Tribüne“, einem Strohballenstapel, Platz. ExLandtagspräsident und Oberbürgermeister Horst Milde, Miss Germany Soraya Kohlmann, Oberbürgermeister Jürgen Krogmann und Ministerpräsident Stephan Weil (zum wiederholten Male) sowie Polizeipräsident Johann Kühme waren in der höchsten Reihe zu sehen und lauschten der schier endlosen Aufzählung weiterer wichtiger Leute aus Politik, Wirtschaft und großen Vereinen.
Nach den kurzen Begrüßungen folgte eine Fallschirmspringer-Aktion: Aus 2000 Metern Höhe sprangen fünf Männer mit Fahnen und Rauchbomben ab und landeten fast vor den Füßen der staunenden Menge. Was nur so leicht aussah: Ein Springer verletzte sich bei der Landung etwas, musste ins Krankenhaus. Die Flagge Deutschlands wurde auch beim Landflug gezeigt: Sie soll so groß gewesen sein, dass man eine 100 Quadratmeter große Wohnung bedecken könnte.
Gute Getränke und vorzügliche Steaks bzw. Bratwürstchen, im Eintrittspreis enthalten, waren Hintergrund von Gesprächen bei Musikuntermalung und Vorführungen bis spät in den Abend. Nun freuen sich viele dankbare Auserwählte auf das 34. Weidenfest. Artikel vom 22. Juni