AUSSTELLUNGEN
OLDENBURG – „Kittelschürze“heißt eine Ausstellung von Gisela Winter, zu sehen vom 11. Juli bis zum 21. September im ElisabethAnna-Palais (Schloßwall 16). Die Bremer Künstlerin zeigt Malerei. Eröffnet wird die Schau am 11. Juli um 17 Uhr; zur Einführung spricht unter anderen Jürgen Weichardt. Geöffnet: montags bis donnerstags 9–15.30 Uhr, freitags 9–12.30 Uhr.
OLDENBURG/CLOPPENBURG – Die Doppelausstellung „Höchste Eisenbahn“über 150 Jahre Zugverkehr im Oldenburger Land ist derzeit im Stadtmuseum Oldenburg (bis zum 3. September) und im Museumsdorf (bis zum 5. November) zu besichtigen. Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags 10–18 Uhr in Oldenburg, täglich 9–18 Uhr in Cloppenburg. Kommen sich näher: Stefan (gespielt von Lucas-Gregorowicz) und Charlie (Anna Bederke)
Die Komödie startet am Donnerstag in unseren Kinos. Es ist eine Geschichte über die Rückkehr in die eimat – und zur Jugendliebe.
HAMBURG – Ein Besuch in der alten Heimat – nett für ein paar Tage. Aber dann reicht es wieder. So denkt auch Stefan. Als sein Vater stirbt, reist der Theaterschauspieler daher überstürzt von München nach Bochum. Sein Elternhaus, die Kumpel aus Schulzeiten, Omma Änne aus dem Kiosk, alles wie gehabt. Schnell wieder weg.
Doch dann taucht seine Jugendliebe Charlie auf und bringt Stefans Zukunftspläne völlig durcheinander. „Sommerfest“ist die neue Komödie von Sönke Wortmann, nach dem Roman von Frank Goosen, eine Hommage an ihre gemeinsame Heimat, das Ruhrgebiet. Leicht schräg, liebenswert, nostalgisch und randvoll mit trockenen Ruhrpottsprüchen und Klischees, die allerdings mitunter etwas dick aufgetragen sind.
Fußball, Bier und Currywurst – des Ruhrgebietlers Paradies. Dazu markige Sprüche und die Fähigkeit, die Härten des Lebens mit Humor zu nehmen, ganz nach dem Motto „Woanders ist auch scheiße“, wie Stefans Kumpel Toto (Nicholas Bodeux) feststellt. Vor allem in München, der Wahlheimat des Schauspielers. „Wenn ich die nur reden höre, fang ich schon am kotzen“, erklärt Diggo (Markus John). Dass Stefan dort Schauspieler am Theater ist, interessiert hier nur mäßig. „Muss man dich kennen “, so die stete Frage.
Kein Wunder, dass er so schnell wie möglich nach Bayern zurück will und das Häuschen seines Vaters in der Arbeitersiedlung verkaufen will. Nur mit dem Widerstand