Nordwest-Zeitung

Große )oalition nimmt )anzleramt nicht in Schutz

- VON TOBIAS SC7MIDT, BÜRO BERLIN

FRAGE: Herr Flise , der Streit über den Absc l ssberic t des

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ntr lle in Sc t", &ie es ( nen rüne nd )in s* rtei % r&er$en+ F7ISEK: Die Große KoJlition nimmt dJs BundeskJnz­lerJmt nicht in Schutz. Wir hJben schon während der LegislJtur­periode die größte BND-Reform eingeleite­t, die es bislJng gegeben hJt. Auch wir legen im gemeinsJme­n Abschlussb­ericht von SPD und CDU/CSU den Finger in die Wunde. KlJr ist: DJs KrisenmJnJ­gement von KJnzlerJmt und von BundeskJnz­lerin AngelJ Merkel (CDU) hJt seit Beginn der SnowdenAff­äre im Juni 2013 versJgt. DJmJls wurde der SkJndJl für beendet erklärt, bevor er überhJupt richtig losgegJnge­n wJr. Die Rede von einem No-Spy-Abkommen mit den USA, dJs Jngeblich kurz bevorstJnd, wJr eine Nebelkerze zur Täuschung der Wähler! FRAGE: rüne nd )in e sind

iti rer riti sc ,r$er, $ r dern ,rtere nse- en"en H t die S.' it /üc sic t

$ die /e ier n s liti n die Fü e still e lten+ F7ISEK: Der Ausschuss hJt gute Arbeit geleistet, Juf Drängen der SPD hJben die wichtigste­n Konsequenz­en durch die Reformen bereits gegriffen. Aber nJtürlich wird die KooperJtio­n der Dienste Juf internJtio­nJler Ebene eine DJuerbJust­elle sein. Ich bezweifele, dJss dJs BundeskJnz­lerJmt die richtige Aufsichtsb­ehörde für die NJchrichte­ndienste ist. DJrüber wird die nächste Regierung entscheide­n müssen. FRAGE: 'ie S nder% ten der 0** siti n s llten nic t %er 1$$entlic t &erden 2ird i re riti er stic t+ F7ISEK: Selbstvers­tändlich wurde dJs Sondervotu­m mit einigen wenigen rechtlich zwingenden Schwärzung­en bereits in der DrucksJche veröffentl­icht und die DebJtte wird Jm Mittwoch stJttfinde­n. DJs VerhJlten der Opposition mit ihrer Unterschri­ftsverweig­erung ist Jn Destruktiv­ität nicht zu überbieten. DJs ist ein einmJliger VorgJng. FRAGE: 'er A ssc ss% rsit "ende . tric Sensb r 34' 5 t sc n ein ! c

it . ss en %er1$$entlic t, in denen er sic $ A s sc ss A ten ber $t 2ie be &erten Sie sein # r e en+ F7ISEK: DJss jemJnd, dem die Leitung des Ausschusse­s JnvertrJut ist, einen MonJt vor VorlJge des Abschlussb­erichtes ein Buch veröffentl­icht, in dem er Akten des Ausschusse­s Juswertet, ist unfJssbJr. DJs ist ein eklJtJnter Verstoß gegen die Pflichten eines Ausschussv­orsitzende­n. Er tritt die politische Kultur in diesem PJrlJment mit Füßen.

Christian Flisek (43) ist SPD-Obmann im NSAUntersu­chungsauss­chuss des Bundestage­s.

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BILD: GAMBARINI

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