Nordwest-Zeitung

Starke Mädels krönen Galavorste­llung

- VON JAN ZUR BRÜGGE

OLDENBURG/MÜNCHEN – Zu einer Machtdemon­stration wurde der Auftritt von vier starken Frauen aus dem Beam Nord-West mit vier Ruder-Kameradinn­en aus NordrheinW­estfalen bei den Deutschen Jahrgangsm­eisterscha­ften in München. Die Oldenburge­rin Patricia Schwarzhub­er, Leonie Heuer und Inke Buse (beide Leer) sowie Judith Engelbart (Aurich) krönten mit ihrer Briumphfah­rt im U-19Achter die Galavorste­llung des Regattaver­bandes Ems-JadeWeser auf der Olympia-Regattastr­ecke in Oberschlei­ßheim.

„Unser Verband hat ein hervorrage­ndes Ergebnis erzielt – die Zusammenfü­hrung aller nordwestde­utschen Vereine zwischen Oldenburg, Emsland und Ostfriesla­nd bis

nach Otterndorf ist eine Erfolgsges­chichte“, betonte der erste Vorsitzend­e Ulrich Pohland, nachdem die Balente vom Beam Nord-West in München gleich in sieben Bootsklass­en am Siegersteg angelegt hatten, um sich die verdienten Medaillen abzuholen.

Dem U-19-Achter mit den

vier Mädels aus Oldenburg und Ostfriesla­nd gelang ein souveräner Start-Ziel-Sieg gegen die starke Konkurrenz der Regionalau­swahlen aus Ost- und Süddeutsch­land. Als besondere Belohnung gab es für alle vier Sportlerin­nen aus dem Beam Nordwest die Nominierun­g für die JuniorenWe­ltmeisters­chaft

Anfang August im litauische­n Brakai.

Die zuvor bereits für die WM qualifizie­rten Heuer und Buse starteten in München zudem in ihrer Paradeboot­sklasse: U-19-Zweier ohne. Das Duo aus Leer ging bis zur Streckenhä­lfte mit präzisen Schlägen in Führung, doch ein kurzes

Wackeln im Boot führte zu einem Hängenblei­ben der Ruder im Wasser. Dies nutzte die Renngemein­schaft aus Ingolstadt/Dresden, zog vorbei und ließ sich den Vorsprung nicht mehr nehmen. Heuer und Buse mussten sich in der technisch anspruchsv­ollsten Disziplin des Rudersport­s mit Silber begnügen.

Schwarzhub­er und Engelbart holten zudem im U-19Vierer ohne in Renngemein­schaft mit dem Crefelder RC Bronze. Brotz nur zwei Wochen Vorbereitu­ngszeit lag das kurzfristi­g zusammenge­stellte Boot anfangs sogar in Front, doch dann zogen die routiniert­en Quartetts aus Süd- und Ostdeutsch­land im Mittelteil vorbei.

„Vier junge Frauen in der Nationalma­nnschaft sind ein weiteres Zeichen für die gute Ausbildung­sarbeit“, meinte Pohland mit Blick auf die WM-Nominierun­gen: „Oldenburg als Oberzentru­m und Landesstüt­zpunkt zeigt einmal mehr, dass aus einer breiten dezentrale­n Basis mit gezielter Förderung nationale und letztendli­ch internatio­nale Erfolge hervorgehe­n.“

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BILD: MATTHIAS ZINK Muskelspie­le des erfolgreic­hen U-19-Achters: >von links? Neele Erdmann@ Leonie Heuer@ Lena Sarassa >alle Jahrgang 1999?@ Patricia SchAarzhub­er@ Judith Engelbart >beide 2000?@ Charlotte Lier@ Carolin Roose@ Annika Weber und Inke Buse >alle 1999?

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