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Unwetter-Prognose erschwert zum Auftakt Planungen – Trapez-Nummer gefährdet
OLDENBURG – Der Norddeutsche ist Kummer gewohnt – was das Wetter bei Live-Konzerten angeht. Ob der Gig von Guns‘n‘Roses in Hannover, ob das Hurricane-Festival in Scheeßel – alle Freiluft-Veranstaltungen leiden unter der misslichen Wetterlage des ausgehenden Monats Juni.
Auch die Verantwortlichen und Organisatoren des an diesem Mittwoch beginnenden 39. Oldenburger Kultursommers (28. Juni bis 9. Juli) sehen zwar mit bangem Blick zum Himmel, aber frohen Mutes auf den Programmablauf. „Es ist letztlich in jedem Jahr dasselbe.
Wir leben hier mit Wetter, Wind und Regen – und haben gelernt, damit umzugehen und das Beste daraus zu machen“, sagt Bettina Stiller, verantwortlich für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit.
Trotzdem sind der Technische Leiter Hartmut Lanje und Uwe Schwettmann, Programmleiter Varieté, von Anfang an gefordert. „Die Prognose sieht nicht gut aus: Der Deutsche Wetterdienst hat für diesen Mittwoch eine Unwetterwarnung herausgegeben“, weiß Bettina Stiller. „Das kann erhebliche Konsequenzen für ,Omnivolant‘ haben. Für den reibungslosen Ablauf des Hochtrapez-Spektakels müssen optimale Bedingungen herrschen.“Im Extremfall müsse man es schweren Herzens
absagen. „Die Sicherheit der Teilnehmer und der Zuschauer geht immer vor.“
Die schwierige Entscheidung müsse bis spätestens zwei Stunden vor der Eröffnung getroffen werden. Geplant ist der Auftritt der Trapez-Artisten für 19 Uhr. „Wir werden jetzt von Stunde zu Stunde planen – und je nach Wetterlage reagieren.“
Wenn schon nicht für das gute Wetter, dann aber ganz sicher für die gute Laune verantwortlich ist die brasilianische Formation Bixiga 70, die den Eröffnungsabend musikalisch bestreiten wird – so ist es zumindest geplant.
Nach der Begrüßung durch Bürgermeisterin Germaid Eilers-Dörfler will die zehnköpfige Band aus dem Stadtteil Bixiga aus Sao Paolo die südamerikanischen Rhythmen auf norddeutsche Befindlichkeiten übertragen. Dazu vermischen sie Einflüsse aus Jazz und Funk, Samba und Afrobeat, Dub und Reggae, Elektronik und World.
Ihre Auftritte sind bekanntermaßen mitreißend – und sicher bestens geeignet, die bösen, dunklen Wolken zu vertreiben. Die Vorschau zum Festival unter:
@ bit.ly/Kultursommer2017
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