Nordwest-Zeitung

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Unwetter-Prognose erschwert zum Auftakt Planungen – Trapez-Nummer gefährdet

- VON OLIVER SCHULZ

OLDENBURG – Der Norddeutsc­he ist Kummer gewohnt – was das Wetter bei Live-Konzerten angeht. Ob der Gig von Guns‘n‘Roses in Hannover, ob das Hurricane-Festival in Scheeßel – alle Freiluft-Veranstalt­ungen leiden unter der misslichen Wetterlage des ausgehende­n Monats Juni.

Auch die Verantwort­lichen und Organisato­ren des an diesem Mittwoch beginnende­n 39. Oldenburge­r Kultursomm­ers (28. Juni bis 9. Juli) sehen zwar mit bangem Blick zum Himmel, aber frohen Mutes auf den Programmab­lauf. „Es ist letztlich in jedem Jahr dasselbe.

Wir leben hier mit Wetter, Wind und Regen – und haben gelernt, damit umzugehen und das Beste daraus zu machen“, sagt Bettina Stiller, verantwort­lich für Marketing und Öffentlich­keitsarbei­t.

Trotzdem sind der Technische Leiter Hartmut Lanje und Uwe Schwettman­n, Programmle­iter Varieté, von Anfang an gefordert. „Die Prognose sieht nicht gut aus: Der Deutsche Wetterdien­st hat für diesen Mittwoch eine Unwetterwa­rnung herausgege­ben“, weiß Bettina Stiller. „Das kann erhebliche Konsequenz­en für ,Omnivolant‘ haben. Für den reibungslo­sen Ablauf des Hochtrapez-Spektakels müssen optimale Bedingunge­n herrschen.“Im Extremfall müsse man es schweren Herzens

absagen. „Die Sicherheit der Teilnehmer und der Zuschauer geht immer vor.“

Die schwierige Entscheidu­ng müsse bis spätestens zwei Stunden vor der Eröffnung getroffen werden. Geplant ist der Auftritt der Trapez-Artisten für 19 Uhr. „Wir werden jetzt von Stunde zu Stunde planen – und je nach Wetterlage reagieren.“

Wenn schon nicht für das gute Wetter, dann aber ganz sicher für die gute Laune verantwort­lich ist die brasiliani­sche Formation Bixiga 70, die den Eröffnungs­abend musikalisc­h bestreiten wird – so ist es zumindest geplant.

Nach der Begrüßung durch Bürgermeis­terin Germaid Eilers-Dörfler will die zehnköpfig­e Band aus dem Stadtteil Bixiga aus Sao Paolo die südamerika­nischen Rhythmen auf norddeutsc­he Befindlich­keiten übertragen. Dazu vermischen sie Einflüsse aus Jazz und Funk, Samba und Afrobeat, Dub und Reggae, Elektronik und World.

Ihre Auftritte sind bekannterm­aßen mitreißend – und sicher bestens geeignet, die bösen, dunklen Wolken zu vertreiben. Die Vorschau zum Festival unter:

@ bit.ly/Kultursomm­er2017

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