LanE hat 5000 Euro für Kreativ-Labor übrig

Einrichtung vom Kulturministerium bedacht – Geld soll für Arbeitsr;ume verwendet werden

OLDENBURG/SC – Groß war die Freude bei den Machern der Kulturetage über die LandesFörderung in Höhe von 5000 Euro für das Kreativ-Labor. „Wir sind glücklich, dass unsere Arbeit und damit auch das Engagement all seiner Nutzer öffentlich wahrgenommen wird, und wir mit Mitteln des Landes unterstützt werden“, freuten sich Alexandra von der Decken und Susan Mertineit von den „Möglichmacherinnen“.

Vor einigen Tagen teilten das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) sowie die Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur (LAGS) mit, welche 18 soziokulturellen Projekte und Vereine für die zweite Jahreshälfte 2017 gefördert werden. Insgesamt standen 180000 Euro an Landesmitteln zur Verfügung.

„Soziokulturelle Einrichtungen und Initiativen schaffen ein niedrigschwelliges Kulturangebot, das allen Menschen offen steht. Das Oldenburger Kreativ-Labor arbeitet nicht kommerziell und stellt günstig Gemeinschaftsarbeitsräume zur Verfügung, die dem gemeinsamen Austausch und gegenseitigem Nutzen dienen. Hierbei sollen die Kreativität gefördert und Begegnungen geschaffen werden“, heißt es in der Stellungnahme weiter.

Seit September 2015 sind im Kreativ-Labor der Kulturetage über 50 unterschiedliche Gruppen aktiv – ob bedingungsloses Grundeinkommen, die Gründung eines Ernährungsrates, ob Foodsharing, Schnippeldisko oder der CSD Nordwest, Streetart und das Amiko Projekt. Es gibt verschiedene Vernetzungstreffen von „Instagramern“bis zur „Creative Mass“.

Auch Fortbildungen, Workshops, Veranstaltungen und Lesungen finden dort ihr zu Hause. An etwa 130 Treffen und Veranstaltungen haben seither über 3000 Menschen teilgenommen.

„Selbstorganisation, die nichtkommerzielle Sichtweise sowie die Motivation, den gesellschaftlichen Wandel zu gestalten, eint die Nutzer. Mit der Unterstützung werden wir ab September einen ,Co-Working-Space’ für junge Kreative und Initiativen einrichten“, teilten die „Möglichmacherinnen“mit.

@ www.kreativ-labor.org

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