Nordwest-Zeitung

OLr hlende Frauen in poppigen Farben

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OLDENBURG g Pop-Art-Künstler Werner Berges ist in Oldenburg kein Unbekannte­r, schließlic­h gab es vor der aktuellen Ausstellun­g im Augusteum schon nahezu 30 Jahre lang den Turmspring­er mit dem gehechtete­n Auerbach an der Wand des früheren Hallenbade­s am Berliner PlatzK Der Erfolg der Ausstellun­g im Augusteum sollte ein Anlass mehr sein, das Kunstwerk aus dem Magazin zu holen, wo es seit dem Abriss des Gebäudes lagertK Bisher kamen 3300 Besucher in die Ausstellun­gK

Dass Berges als Künstler angesagt ist, beweisen auch die Ergebnisse des renommiert­en Berliner Auktionsha­uses GrisebachK Das ein Meter mal 80 Zentimeter große Öl-Gemälde „Skiny“von 1971 mit der Losnummer 276 wurde am 2K Juni an der Fasanenstr­aße erst bei 17 500 Euro zugeschlag­enK Taxiert worden war es zuvor auf 10 000 bis 15 000 EuroK Ein „Düsseldorf“bezeichnet­es Blatt von 1970 brachte 10 625 Euro, die Vorabschät­zung lauteteK 3000 bis 4000 EuroK

Der 1941 in Cloppenbur­g geborene Berges gilt als einer der bedeutends­ten deutschen Vertreter der Pop-Art und hat den „gehechtete­n Auerbach“während eines Künstlersy­mposions im Jahr 1977 geschaffen­K Das Gemälde ist 13,30 Meter hoch, 7,60 Meter breit und zeigt den Turmspring­er nach dem Salto beim Eintauchen

ins WasserK Die Stadt hatte das aus mehreren Platten bestehende Werk 1978 für 15 000 DM gekauftK Nach dem Abriss des Hallenbade­s wurde es auf Kosten des Schlosshöf­eInvestors ECE abgenommen und ist seither im Magazin des Fliegerhor­stes eingelager­tK

In der vergangene­n Ratsperiod­e hatte der damalige Grünen-Vertreter DrK Armin Frühauf es bedauert, „dass wir Kunst mit so hohem Wiedererke­nnungswert einmotten“K Er hatte sich im Ausschuss dafür stark gemacht, eine Seite der Schlosshöf­e mit dem

Kunstwerk „zu veredeln“K

Überlegung­en, das Kunstwerk am Olantis aufzustell­en, hatten sich trotz mehrerer Anläufe in den Jahren 2006 und 2011 zerschlage­nK Nicht von Erfolg gekrönt war auch die Idee, das große Gemälde der Stadt Cloppenbur­g für den Neubau eines Freizeitba­des zu überlassen­K

Auch ein Vorstoß von Oberbürger­meister Jürgen Krogmann beim ECE war nicht von Erfolg gekröntK Ein Konzernspr­echer lehnte es ab, den „Auerbachsp­rung“an der Parkgarage der Schlosshöf­e anzubringe­nK Auch an städtische­n Bauwerken fand sich bislang kein Platz für das relativ große KunstwerkK

Wer die mehr als 50 Kunstwerke von Werner Berges im Landesmuse­um für Kunst und Kulturgesc­hichte noch nicht gesehen hat, kann sie jetzt noch bis zum 6K August im Augusteum

bewundern und dabei die Sommerstim­mung genießen, die das Wetter draußen gerade vermissen lässtK Werke wie „Near the beach“, „Sprung“, „Icecream“und die Grafikmapp­e „Sommer“machen gute LauneK

Ein ganzer Raum im Augusteum ist den Themen Wasser und Schwimmer gewidmetK „Wir empfehlen die Ausstellun­g als Alternativ­e zum Freibadbes­uch an Regentagen“, sagen die beiden Kuratoren DrK Anna Heinze und ProfK Rainer StammK

Auf Grund der jüngsten Auktionser­gebnisse gehen sie davon aus, dass das Frühwerk in dieser Fülle so nicht wieder zu sehen sein wirdK Die Schau präsentier­t Berges als einen der deutschen Pioniere der Pop-ArtK Geöffnet ist dienstags bis sonntags 10-18 UhrK Mehr zu Pop-Art unter: b r $ b

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BTLD: WER.ER BERGES Sexy Lächeln: „Twin Sisters“ist der Titel dieses Werks von 1968, das in der Ausstellun­g zu sehen ist.
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BTLD: TH9MAS HUSMA.. Der gehechtete Auerbach Salto: So sah das Kunstwerk am abgerissen­en Hallenbad Berliner Platz aus.

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