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,JL2007ungen zu Vorfällen in Weimarer und Otto-Wels-Straße sind angelaufen
Eine Verbindung zum „Feuerteufel“, der 2015 in Oldenburgs Norden wütete, bestehe nicht. Die Polizei sucht Zeugen.
BÜMMERSTEDE – Drei Fahrzeuge brannten in der Nacht zu Freitag zwischen 0.45 Uhr und 1.30 Uhr in Bümmerstede: zunächst ein blauer Ford in der Weimarer Straße, offenbar nur wenige Minuten später und rund 300 Meter weiter dann ein Twingo und schließlich noch ein Clio in der OttoWels-Straße. Zufall ist das nicht, auch ein technischer Defekt wird nach den ersten Ermittlungen ausgeschlossen. Heißt: Die Autos wurden absichtlich in Brand gesteckt. Das Wo und Wann ist damit bereits geklärt, das Wer, Wie und Warum wird indes noch
ermittelt. Ob es Antworten auf diese Fragen gibt, ist ungewiss. Der oder die Täter sind bislang unbekannt, zur Vorgehensweise gibt es zwar Vermutungen – aber noch keine konkreten Erkenntnisse. Nicht nur, dass der Regen in der Nacht viele Spuren verwischt haben könnte. Auch das Feuer selbst wird seinen
Teil dazu beigetragen haben. Aufgrund der enormen Hitzeentwicklungen an allen drei Fahrzeugen waren jeweils Reifen geplatzt und Metall wie Plastik durchgeschmort. Verständlich, dass die Suche nach Hinweisen da eher ein Glücksspiel ist. Die Polizei setzt daher erneut auf die Hilfe der Bevölkerung und die Erinnerungen Einzelner an ungewöhnliche Momente in der Nacht zu Freitag.
Die räumliche Nähe der drei Fahrzeuge – vor allem die der letztgenannten, die sich schräg gegenüber standen – könnte da möglicherweise zielführend sein. Das Feuer wurde in allen Fällen in Reifennähe entzündet. Beim Ford und Twingo jeweils vorne links, beim Clio hingegen überraschenderweise vorne rechts und hinten links. Vielleicht ja um sicher zu gehen? Zumindest ist dieses Vorgehen sehr ungewöhnlich – und gleichermaßen untypisch für eine Autobrandserie, die zwischen 2014 und 2015 über 500 Tage die Stadt in Aufruhr versetzt hatte. „Nein, es gibt keine Ansätze dafür, dass es sich um den sogenannten Feuerteufel handelt“, betonte Ermittler Thomas Korten auf -Nachfrage. Bliebe noch die Frage nach dem Warum. Es verbietet sich, bei einer Straftat wie dieser schweren Brandstiftung von einem „dummen Jungenstreich“zu sprechen. Von einem gefährlichen Serientäter aber genauso wenig. Klar scheint nur, dass bei dieser widerspenstigen Wetterlage beim Täter eine gewisse kriminelle Energie vorhanden sein musste, wie auch der Clio-Brand anzudeuten vermag.
Die einstige Ermittlungsgruppe „Zünder“wurde aufgrund der Sachlage nicht reaktiviert, derzeit werden die Brände als normale Brandstiftungen bewertet – zumindest so lange, bis sich das Problem intensivieren sollte. Die Einsatzkräfte hätten als Folge nun die neuralgischen Punkte verstärkt im Blick, dies sei ein ganz üblicher Vorgang, heißt es aus der Behörde. Etwaige Hinweise erbittet die Polizei unter Tel. 790 41 15.