Jugend zeigt Vielfalt der Toleranz
Auftritt am Sonntag – Restplätze für internationale Projekte in Ferien
Der Verein für Jugendkulturarbeit bringt immer wieder junge Menschen verschiedener Nationen zusammen. In diesem Sommer kommen sie aus neun europäischen Ländern.
DONNERSCHWEE – Viele Sprachen, viele Kulturen: Im Internationalen Jugendprojektehaus „Weiße Rose 1“ist die Mischung immer wieder eine andere. Zurzeit arbeiten auf dem Gelände der ehemaligen Donnerschwee-Kaserne 42 Jugendliche aus Portugal, Spanien, Italien, Slowenien und Oldenburg gemeinsam daran, Bilder für Toleranz zu finden. Initiiert wurde diese Begegnung junger Menschen
verschiedener Länder wieder vom Verein für Jugendkulturarbeit.
„Die Jugendlichen erarbeiten Theaterszenen, drehen Videos und machen sich in den sozialen Medien Gedanken darüber, in welchen Lebensbereichen Toleranz gegenüber den Lebensentwürfen und Lebensweisen anderer Menschen angebracht, wichtig oder unerlässlich ist“, beschreibt der Theaterpädagoge Jörg Kowollik (Geschäftsleitung Theaterpädagogisches Zentrum und kulturelle Bildung Jugendkulturarbeit im Verein). Die Ergebnisse ihrer Arbeit für „Picture Tolerance“werden sie an diesem Sonntag ab 15.30 Uhr beim Programmpunkt „Global Lokal“des Kultursommers auf dem Schlossplatz vorstellen.
Diese Jugendbegegnung wird gefördert durch das Programm Erasmus+ der Europäischen
Union und bildet den Auftakt für weitere internationale Austausche, die der Verein Jugendkulturarbeit in der nächsten Zeit veranstaltet.
Wer als junger Mensch während der Sommerferien über den Oldenburger Tellerrand hinausschauen möchte, für den hat der Verein ein Paket an internationalen Jugendbegegnungen geschnürt. Fünf einwöchige Treffen mit Jugendlichen aus neun europäischen Ländern stehen auf dem Programm. Menschenrechte und europäische Gesellschaft(en) sind die Themen; Theater, Film, Facebook und Fußball die Mittel, um sich damit auseinanderzusetzen.
Die nächste Begegnung mit verfügbaren Restplätzen, das „Theatre of Human Rights“, beginnt am 4. Juli mit Jugendlichen aus Italien, Portugal, Griechenland, Lettland,
Polen, Spanien und Estland. Danach lädt „Schwalbe“Jungen und Mädchen zwischen 13 und 17 Jahren zu ganz viel Fußball und Theater ein. Am 23. Juli fährt „Democratie et Citoyenneté“für eine Woche ins südfranzösische Narbonne, während zur selben Zeit in Oldenburg die „No Hate Campaign“stattfindet. „Vom Fressen und gefressen werden“beginnt am 30. Juli und ragt mit in die ersten Schultage hinein.
Die Jugendbegegnungen in Oldenburg kosten 100 Euro, die Fahrt nach Narbonne 200 Euro. Nähere Infos zu den teilnehmenden Ländern, der Anzahl an Restplätzen, zur Anmeldung und Weiteres gibt es bei Jugendkulturarbeit e.V.: Tel. 390 10 750, Mail an f.becker@jugendkulturarbeit.eu oder k.murn@jugendkulturarbeit.eu.
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