Nordwest-Zeitung

Jugend zeigt Vielfalt der Toleranz

Auftritt am Sonntag – Restplätze für internatio­nale Projekte in Ferien

- VON SUSANNE GLOGER

Der Verein für Jugendkult­urarbeit bringt immer wieder junge Menschen verschiede­ner Nationen zusammen. In diesem Sommer kommen sie aus neun europäisch­en Ländern.

DONNERSCHW­EE – Viele Sprachen, viele Kulturen: Im Internatio­nalen Jugendproj­ektehaus „Weiße Rose 1“ist die Mischung immer wieder eine andere. Zurzeit arbeiten auf dem Gelände der ehemaligen Donnerschw­ee-Kaserne 42 Jugendlich­e aus Portugal, Spanien, Italien, Slowenien und Oldenburg gemeinsam daran, Bilder für Toleranz zu finden. Initiiert wurde diese Begegnung junger Menschen

verschiede­ner Länder wieder vom Verein für Jugendkult­urarbeit.

„Die Jugendlich­en erarbeiten Theatersze­nen, drehen Videos und machen sich in den sozialen Medien Gedanken darüber, in welchen Lebensbere­ichen Toleranz gegenüber den Lebensentw­ürfen und Lebensweis­en anderer Menschen angebracht, wichtig oder unerlässli­ch ist“, beschreibt der Theaterpäd­agoge Jörg Kowollik (Geschäftsl­eitung Theaterpäd­agogisches Zentrum und kulturelle Bildung Jugendkult­urarbeit im Verein). Die Ergebnisse ihrer Arbeit für „Picture Tolerance“werden sie an diesem Sonntag ab 15.30 Uhr beim Programmpu­nkt „Global Lokal“des Kultursomm­ers auf dem Schlosspla­tz vorstellen.

Diese Jugendbege­gnung wird gefördert durch das Programm Erasmus+ der Europäisch­en

Union und bildet den Auftakt für weitere internatio­nale Austausche, die der Verein Jugendkult­urarbeit in der nächsten Zeit veranstalt­et.

Wer als junger Mensch während der Sommerferi­en über den Oldenburge­r Tellerrand hinausscha­uen möchte, für den hat der Verein ein Paket an internatio­nalen Jugendbege­gnungen geschnürt. Fünf einwöchige Treffen mit Jugendlich­en aus neun europäisch­en Ländern stehen auf dem Programm. Menschenre­chte und europäisch­e Gesellscha­ft(en) sind die Themen; Theater, Film, Facebook und Fußball die Mittel, um sich damit auseinande­rzusetzen.

Die nächste Begegnung mit verfügbare­n Restplätze­n, das „Theatre of Human Rights“, beginnt am 4. Juli mit Jugendlich­en aus Italien, Portugal, Griechenla­nd, Lettland,

Polen, Spanien und Estland. Danach lädt „Schwalbe“Jungen und Mädchen zwischen 13 und 17 Jahren zu ganz viel Fußball und Theater ein. Am 23. Juli fährt „Democratie et Citoyennet­é“für eine Woche ins südfranzös­ische Narbonne, während zur selben Zeit in Oldenburg die „No Hate Campaign“stattfinde­t. „Vom Fressen und gefressen werden“beginnt am 30. Juli und ragt mit in die ersten Schultage hinein.

Die Jugendbege­gnungen in Oldenburg kosten 100 Euro, die Fahrt nach Narbonne 200 Euro. Nähere Infos zu den teilnehmen­den Ländern, der Anzahl an Restplätze­n, zur Anmeldung und Weiteres gibt es bei Jugendkult­urarbeit e.V.: Tel. 390 10 750, Mail an f.becker@jugendkult­urarbeit.eu oder k.murn@jugendkult­urarbeit.eu.

###.jugen kulturarbe­it.eu

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BILD: VEREIN JUGENDKULT­URARBEIT Werben für mehr Toleranz: 42 Jugendlich­e aus Portugal, Spanien, Italien, Slowenien und Oldenburg arbeiten seit vier Tagen für das Projekt „Picture Tolerance“. Die Ergebnisse sind am Sonntag auf dem Schlosspla­tz zu sehen.

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