Kostbar s Nass richtig v rabr ich n
Bei Trockenheit 20 Liter pro Quadratmeter erforderlich
In niederschlagsarmen Zeiten lässt sich in vielen Gärten oft beobachten, dass die Beete täglich mit etwas Wasser überbraust werden. Hierbei werden in der Regel nur die obersten Zentimeter angefeuchtet, und 80 Prozent des Wassers verdunstet wieder.
Bei Trockenheit ist aber, was wenig bekannt zu sein scheint, eine Wassermenge von bis zu 20 Litern pro Quadratmeter angebracht, um die Wurzelzone durchdringend zu durchfeuchten. Ein derartiges gründliches Wässern ist vergleichbar einem kräftigen Regenguss und besser als ein tägliches Anfeuchten.
Blumenkohl, Tomaten, Gurken, Melonen, Paprika, Auberginen und Stauden benötigen bei Trockenheit ca. 10 l/qm. Blattgemüse und Salatpflanzen kann man mit dem Mit einem Sprühregner lassen sich gut mehrere Beete gleichzeitig bewässern.
Brausestrahl erfrischen; bei Bohnen, Kürbis, Sellerie, Gurken, Tomaten und Kräutern wird nur der Wurzelbereich angefeuchtet. Balkon und Kübelpflanzen
benötigen bei heißem Wetter morgens und abends Wasser. Fehlt den Gemüsepflanzen das erwünschte Nass, verholzen beispielsweise die Radieschen, der Salat schießt, die Gurken werden bitter, und der Kohlrabi platzt nach dem nächsten Regen; Balkon- und Kübelpflanzen welken hingegen und werfen die Knospen ab.
Ein kräftiges Gießen im Freiland reicht dann auch bei sandigem Boden für eine Woche und bei lehmiger Erde sogar doppelt bis dreimal so lange. Setzt man Regner ein, etwa mit einer Pumpe aus den Vorratsbehältern, sollten Viereckregner benutzt werden, die gut zu verstellen und mit deren Hilfe bestimmte Flächen gezielt zu wässern sind.
Rasen wird am besten nach einem Schnitt oder einer Düngung beregnet. Für Aussaaten, keimende und auflaufende Pflanzen sowie empfindliche Kulturen, die kein Wasser auf den Blättern wünschen, ist der Guss aus der Kanne am sinnvollsten.