Nordwest-Zeitung

Schnösel-Käfer doch nicht ausgestorb­en

Unglaublic­he Geschichte­n und kuriose Ausstellun­gsstücke im „Museum Spijöök“in Varel

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Ein U-Boot!“, ruft Flux und steuert seinen Flugmond näher heran. „Im Vareler Hafen?“, wundert sich Fluse. Neben dem grauen Stahlmonst­rum steht Gerald Chmielewsk­i. „Das UBoot haben wir auf einem Markt gekauft. Das war in Russland in der Stadt Nowosibirs­k“, erzählt er. Kann das sein? Fluse guckt skeptisch. Gerald merkt es. „Okay, okay, wir haben das U-Boot aus alten Ölfässern gebaut“, gibt er zu. „Aber die andere Geschichte ist doch auch nicht schlecht, oder?“ Gerald Chmielewsk­i lockt den Schnösel-Käfer mit dessen Lieblingse­ssen, einem Stück Holz, an.

Weltraumre­porter Flux

vom NWZ-Kinderclub will es genau wissen:

Wo kann ich noch mehr Geschichte­n hören?

Von Mitte Mai bis Mitte September immer samstags und sonntags von 15 bis 17 Uhr im „Spijöök“, Kohlhof 5, am Vareler Hafen. Gruppen führt Gerald Chmielewsk­i das ganze

Jahr durchs Museum. Terminabsp­rache unter Tel.: 04451/4488. „Für Kinder sollten Extra-Termine abgesproch­en werden“, rät Gerald. Aschenbech­er mit Gurten festgeschn­allt. „Diesen ersten Hochseeasc­henbecher hat ein Schiffskoc­h erfunden, der bei einem Unfall eine Hand verloren hat“, verrät Gerald.

„Er hat noch mehr erfunden. Etwa den Eierbecher für Einarmige. Habt ihr schon mal versucht, mit einer Hand ein Ei zu essen? Das gibt eine Riesensaue­rei. Der Koch hat einen Saugnapf unten am Eierbecher befestigt. So fiel er nicht immer um. Das stimmt sogar“, sagt Gerald. =ie schwarz-weiße Zeichnung ist bei jedem Wal anders.

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BIL=: HEI=I SCHARVOGEL
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