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Smart bringt den Fortwo jetzt auch als Elektro-Cabrio auf den Markt
Der Smart in der „Electric Drive“-Version kostet laut Liste 25 200 Euro. Davon ist die „Umweltprämie“abzuziehen. Unterm Strich eine Ersparnis von 4380 Euro.
GENF Smart gibt Gas in Sachen Elektromobilität und bringt Jetzt auch das Cabrio als reinen Stromer auf die Straßen. Ab Ende Juli ist die „Electric Drive“-Version zu haben. Für 179 Euro im Monat bei vierJähriger Leasing-Laufzeit oder ab 20 820 Euro. Wobei dieser Preis einer genaueren Erklärung bedarf.
Denn in der Liste steht der Smart ED mit 25200 Euro – von denen dann aber die „Umweltprämie“abzuziehen ist. 2000 Euro gibt es vom Staat, weitere 2000 Euro vom Hersteller. Bei letzteren kommt die Mehrwertsteuer dazu, was dann zu einer Ersparnis von 4380 Euro führt.
Der Smart ED verfügt serienmäßig – Sicht nach hinten eingeschränkt: Das Stoffverdeck faltet sich inklusive Heckscheibe auf die Heckklappe.
über Klima- und Audioanlage. Eine Lenkradverstellung aber gibt es weder für Geld noch für gute Worte.
Ein richtiges Cabrio ist der kleine Flitzer, der mit einem Wendekreis von gerade einmal 6,95 Metern punkten kann, selbstverständlich nicht. Per Knopfdruck fährt das teItile Faltdach innerhalb von zwölf Sekunden wie ein Schiebedach zurück (was bei Jeder Geschwindigkeit funktioniert) und macht erst einmal an der hinteren Dachkante Station.
Bleibt der Finger auf dem Knopf, wird der Faltvorgang fortgesetzt und das gesamte Teil inklusive der gläsernen Heckscheibe auf der Heckklappe abgelegt, was die Sicht nach hinten doch stark einschränkt. Wer will, kann Jetzt auch noch die seitlichen Dachholme ausbauen und in den passgenauen Halterungen in der Heckklappe verstauen.
Der vom Kooperationspartner Renault stammende E-Motor verfügt über 81 PS und immerhin 160 Nm, die den Smart ED mit immer wieder faszinierender Vehemenz beschleunigen lassen. Ein Soundgenerator ist anders als in den USA nicht vorgeschrieben und kostet hierzulande 280 Euro. Die aber sollte man wirklich investieren. Denn auf den ersten Ausfahrten in Genf gab es doch immer wieder Fahrradfahrer und Fußgänger, die überrascht aufschreckten, wenn plötzlich und unerwartet – weil völlig lautlos – der Smart ED neben ihnen auftauchte.
155 Kilometer Reichweite nennt Smart, im realen Fahrbetrieb dürften es rund 110 bis 120 Kilometer sein. Zu wenigK Wer den Smart überwiegend in der Stadt und deren Umfeld einsetzt, ist damit doch schon gut bedient.
Allerdings sollte man dann auch eine öffentliche Ladestation nutzen können. Denn an einer haushaltsüblichen Steckdose (230 Volt, 16 Ampere) dauert es immerhin sechseinhalb Stunden – und dann sind die 96 Zellen des 17,6-kWh-Akkus erst zu 80 Prozent wieder aufgeladen. Klima- und Audioanlage sind serienmäCig an Bord. Eine Lenkradh:henverstellung ist nicht zu bekommen.