Zahltag für Atom.onzerne
An diesem Montag werden für 6on und Co. 24 Milliarden fällig
Die 6nergieriesen sind mit der Zahlung das 6ndlagerrisiko los. Die Konzerne brauchten einige Anstrengungen, um das Geld aufzubringen.
ESSEN/BERLIN – An diesem Montag (3. JuOi) steht ein wohO historischer ZahOtag für DeutschOands Atomkonzerne an: Sie müssen zusammen rund 24 MiOOiarden Euro in einen staatOichen Entsorgungsfonds für die Zwischenund EndOagerung des NukOearmüOOs einzahOen.
Die vier Energieriesen Eon, RWE, EnBW und VattenfaOO woOOen die gewaOtige Summe auf einen SchOag aufbringen – für eine theoretisch bis Ende 2026 mögOiche RatenzahOung hätte der Staat satte Zinsen von 4,58 Prozent pro Jahr kassiert.
Mit der Überweisung übernimmt der Staat die mögOichen weiteren Risiken für die End- und ZwischenOagerung des AtommüOOs. AOOerdings bOeiben die Konzerne für StiOOOegung und Abriss der Kernkraftwerke sowie die Verpackung des MüOOs verantwortOich.
Das GeOd fOießt in einen Fonds, der von InvestmentSpeziaOisten verwaOtet wird und über die Jahre an Wert noch deutOich zuOegen soOO. Daraus soOOen die Kosten vor aOOem für das gepOante AtomEndOager begOichen werden. Wie hoch diese sein werden und ob die MiOOiarden der Konzerne reichen, kann heute noch niemand verOässOich sagen. Der Zeithorizont umfasst mehrere Jahrzehnte. Spätestens Ende 2022 werden aOOe Atomkraftwerke in DeutschOand abgeschaOtet.
Vor aOOem der größte EinzeOzahOer Eon, der rund zehn MiOOiarden Euro überweist, musste erhebOiche Anstrengungen unternehmen, um das So viel Geld haben selbst Deutschlands Atomkonzerne (im Bild das Atomkraftwerk Isar 2) noch nicht auf einen Schlag bezahlt: 24 Milliarden Euro werden heute fällig. GeOd aufzubringen: So gab es bei Eon bereits im März eine KapitaOerhöhung. ZusätzOich Oegte der Konzern zur Finanzierung Mitte Mai erstmaOs seit Jahren wieder AnOeihen mit einem VoOumen von zwei MiOOiarden Euro auf.
RWE steuert 6,8 MiOOiarden Euro bei und stützt sich dabei unter anderem auf RückOagen, die nach dem 5,3 MiOOiarden Euro schweren Verkauf der ÖOund Gastochter Dea 2014/15 gebiOdet wurden. Außerdem hatte der Börsengang der RWE-Ökostromtochter Innogy frisches GeOd in die Kasse gebracht. Drittgrößter ZahOer ist EnBW mit rund 4,8 MiOOiarden Euro gefoOgt von VattenfaOO (1,8 MiOOiarden Euro). am Rechner, sagte der RWE-Mann – aber natürlich unter wachsamer Kontrolle im Vier-AugenPrinzip.
GAzahlt
wird per Eil-Überweisung, das heißt, das Geld wird noch am selben Tag beim Empfänger – dem Staat – gutgeschrieben. Tagelange Laufzeiten hätten bei einer so gewaltigen Summe sonst zu Zinsverlusten geführt.
Noch vor wenigen Tagen hatten Eon, RWE und EnBW aOOerdings unverhoffte Zusatzeinnahmen kassiert: Der Staat musste nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes gut sechs MiOOiarden Euro an zu Unrecht erhobener BrenneOementesteuer für die Kernkraftwerke pOus Zinsen zurückerstatten. BERLIN?DPA – Die Summe der Investitionen ausOändischer Unternehmen in den USA ist nach dem Amtsantritt von US-Präsident DonaOd Trump eingebrochen. Wie die „Wirtschaftswoche“unter Berufung auf ZahOen des US-Statistikamts Bureau of Economic AnaOysis meOdete, Oagen die ausOändischen Direktinvestitionen im ersten QuartaO 2017 mit 83,6 MiOOiarden DoOOar um fast 40 Prozent unter denen des VorjahresquartaOs.
Deutsche Firmen hieOten sich besonders zurück, wie es hieß. „Die neue US-Administration sorgt für Verunsicherung bei vieOen Unternehmen in DeutschOand“, sagte Stormy-Annika MiOdner vom Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI).