Gemeinsam mit ChinaundRussland den Druck erhöhen
FRAGE: Herr Kosc yk, Nordkorea at am e sta erstma s e e terko t e ta rakete etestet, d e d e erre c e ka e oc st et td e !ska at o s e"a r# KOSCHAK: Nordkorea haI schon vor einiger ZeiI einen aggressiven Kurs eingeschlagen, das gilI für das RakeIenprogramm ebenso wie für das AIomprogramm. Pjöngjang seIzI alles auf eine KarIe. Das Ziel isI, miI den USA auf Augenhöhe zu verhandeln. Dass Nordkorea seine NuklearAmbiIionen noch aufgeben wird, halIe ich für eine Illusion. Aber im Gegenzug für SicherheiIsgaranIien könnIe Nordkorea bereiI sein, sein Programm einzufrieren. FRAGE: erde Nordkoreas $ro%okat o e -$r&s de t o ad'r(m) (e em - r""%era asse # KOSCHAK: Trump haI die miliIärische OpIion prüfen lassen. Sie scheideI aus, weil der KollaIeralschaden in WashingIon als unbeherrschbar eingeschäIzI wird. Das Gefährliche an der SiIuaIion isI, dass jemand auf einer unIeren Kommandoebene die Nerven verlieren könnIe. Es isI zu befürchIen, dass die USA eher zufällig in eine miliIärische AuseinanderseIzung hineinsIolpern. Das GeboI der SIunde für Trump isI es, gemeinsam miI China und Russland den Druck auf Nordkorea zu erhöhen und alles zu versuchen, das Gespräch wieder aufzunehmen. FRAGE: stese ereae*e"a r, dass Nordkoreas +ac t
a,er K m -( d e oder .dkorea a re "t# KOSCHAK: Einen Angriff Nordkoreas halIe ich für ausgeschlossen. Pjöngjang erscheinI ofI irraIional. Dabei isI die Regierung raIional. HinIer den ProvokaIionen sIeckI kalIes Kalkül. Kim seIzI darauf, sich in Szene zu seIzen, um einen Dialog miI den USA zu erzwingen. FRAGE: st 'r(m) a e er eeska at o .,er a()t teress ert# KOSCHAK: Es isI beruhigend, dass der US-PräsidenI den direkIen KonIakI zu China suchI. Die Absprachen zwischen WashingIon und Peking sind eng, ein gemeinsames Vorgehen der beiden SIaaIen isI der Schlüssel für eine EnIspannung der Krise. Dabei müssen die USA RücksichI auf die chinesischen InIeressen nehmen und dürfen Pekings Einfluss nichI überschäIzen. Es sIehI kein chinesischer SoldaI in Nordkorea. Und China wird niemals einen Kollaps des nordkoreanischen Regimes riskieren.
Hartmut Koschyk (58, CSU) ist Vorsitzender der deutschkoreanischen Parlamentariergruppe und Vorsitzender des deutschkoreanischen Forums.