Nordwest-Zeitung

„Keine Konfrontat­ion“

- VON MARC GESCHONKE

FRAGE: Gibt es neue Tricks der Einbrecher in Oldenbur

SCHÖLZEL: Insbesonde­re jetzt in der Ferienzeit wird immer wieder auf unterschie­dliche Art und Weise versucht herauszufi­nden, ob jemand zu Hause ist oder nicht. Von daher vielleicht mal etwas Positives: In unserer Region suchen die Einbrecher – sie kommen in der Regel zu zweit, einer steht Schmiere, einer geht ins Objekt – zu etwa 95 Prozent keine Konfrontat­ion mit dem Hausbewohn­er. FRAGE: nnen sich r er berh u t n ch sch t en SCHÖLZEL: Ein klares und eindeutige­s Ja! Und das muss nicht immer teuer sein. Augenmerk muss gerade in der Urlaubszei­t auf ein „Vortäusche­n der Anwesenhei­t“liegen. Hier spielt das Licht eine große Rolle oder der abgestellt­e Pkw vor der Tür. Wichtig: Die Rollläden spielen eine große Rolle. Ein Großteil unserer Einbrecher orientiert sich nachweisba­r daran, ob die Rollläden tagsüber herunterge­lassen sind oder nicht. Wenn keine elektronis­chen Rollläden mit Zeitschalt­uhr vorhanden sind, gilt: oben lassen! FRAGE: ie sch t t sich denn der Einbruchss e i list der li ei selbst SCHÖLZEL: Für mich ist eine mechanisch­e Grundsiche­rung meiner Gebäudeauß­enhaut wichtig. Hier habe ich persönlich nachgerüst­et. Erst letzte Woche habe ich mir ein geprüftes Kastenschl­oss mit Sperrbügel und Außenschli­eßung für meine Haustür anbringen lassen. Ich persönlich bin davon als Personensc­hutz beziehungs­weise erweiterte­m Einbruchsc­hutz überzeugt.

 ?? BILD: MARC GESCHONKE ?? Mit Kriminalob­erkommissa­r Reinhard Schölzel sprachen wir über Einbruchsc­hutz in Oldenburg – und seinen eigenen.
BILD: MARC GESCHONKE Mit Kriminalob­erkommissa­r Reinhard Schölzel sprachen wir über Einbruchsc­hutz in Oldenburg – und seinen eigenen.

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