Jade-Hochschule erhöht Sicherheit im IT-Bereich
Personalisierte Arbeitsflächen für jeden Hochschulangehörigen an jeden Computer
OLDENBURG/WILHELMSHAVEN/ LS – Das Rechenzentrum der Jade-Hochschule erhöht die Sicherheit im IT-Bereich. Dazu arbeitet die Hochschule nach eigenen Angaben schon seit mehreren Jahren mit dem Unternehmen Cisco Systems Inc. aus dem Silicon Valley zusammen. „Der Austausch der Erkenntnisse geht dabei selbstverständlich in beide Richtungen“, sagt Henning Früchtenicht, Leiter der Abteilung „Netze und Dienste“der Jade-Hochschule. Angestrebt wird eine neue Netzwerk-Architektur, die maßgeschneiderte Anwendungen, höhere Sicherheit und eine bessere Qualität bietet.
Bereits im Frühjahr 2016 sandte Ulrich Hauptmann, Leiter des Hochschulrechenzentrums (HRZ), die Kollegen Henning Bohlken und Henning Führten erste Feldversuche durch: Mitarbeiter der JadeHochschule und von Cisco Systems Inc.
Früchtenicht nach San Jose (USA), um sich mit den Experten bei Cisco über Anforderungen und Bedingungen der zu entwickelnden Netzwerk-Lösungen auszutauschen.
Im Herbst 2016 kam es zu den ersten „Early Field Tests“,
bei denen das neue Netzwerk in einem Hochschullabor aufgebaut und einer Machbarkeitsstudie unterzogen wurde. „Wir sind damit als Hochschule an der Spitze der Entwicklung“, so der verantwortliche Vizepräsident Prof. Dr. Uwe Weithöner. „Denn die Funktionalitäten konnten bei uns bereits eingehend getestet und Schulungen schon durchgeführt werden“. 2018 sollen die ersten Komponenten Schritt für Schritt in Betrieb genommen werden.
Was kann die neue Netzwerk-Architektur? Sicherheitslücken können besser und individueller erkannt und automatisiert geschlossen werden. „Diese Automatisierung erlaubt ein völlig neues Management des Netzwerks“, sagt der Systemexperte der Jade-Hochschule. Netzwerkkomponenten können verknüpft, Arbeitsoberflächen personalisiert und mehr Ressourcen zur Verfügung gestellt werden. Das spare nicht nur eine Menge Arbeit, sondern könne auch Cyber-Angriffsszenarien besser abwehren. Die Transportwege vom PC beziehungsweise vom Endgerät zum Server und umgekehrt könnten effektiver und automatisierter gesteuert werden.
Studierende, Professoren und Mitarbeiter profitieren unmittelbar von dem neuen System, da sie an jedem PC in der Hochschule aufgrund ihrer Zugangsdaten ihre personalisierte Arbeitsfläche und sämtliche von ihnen benötigte Software sowie HardwareZugriffe vorfinden werden.