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Die Oldenburger müssen nicht nur bei den Hamburg Pioneers auf Kyle Barnett verzichten. In die Bresche müssen nun >pieler wie Raphael Jeskulke springen. Raphael Jeskulke spielt am >amstag mit Knights in Hamburg
OLDENBURG – Mech vier eher mauen Heimspielen in Folge gehen die American-FootballSpieler der Knights an diesem Wochenende wieder auf die Reise. Am Samstag (16 Uhr, Jahnring) gastieren die Oldenburger zum Regionalliga-Duell bei den Hamburg Pioneers. Vor vier Wochen gab es gegen den Tabellendritten von der Elbe (8:6 Punkte) eine ärgerliche 27:41-Pleite im Marschwegstadion, für die sich die auf Position fünf liegenden Ritter (6:10) natürlich gern revanchieren würden.
Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge muss das Team
von Knights-Cheftrainer Florian Rückeshäuser gewinnen, um das anvisierte Saisonziel Platz drei nicht vorzeitig aus den Augen zu verlieren. Dass die Oldenburger auf Kyle Barnett verzichten müssen, macht die Aufgabe aber nicht einfacher. Der US-Boy hatte sich vor drei Wochen im Spiel gegen Göttingen (6:14) eine Schultereckgelenksprengung zugezogen und wird noch länger pausieren müssen.
„Hoffentlich werde ich das letzte Spiel machen können“, zeigt er sich vorsichtig optimistisch. Bis dahin müssen andere Spieler versuchen, die Lücke zu schließen, die die Verletzung des Star-Spielers, der als Wide Receiver oder als Quarterback zum Einsatz kam, gerissen hat.
Einer, der ebenfalls auf den Positionen des Pass-Empfängers oder -Verteilers spielen kann, ist Raphael Jeskulke. Der 25-Jährige, der 2009 im Rahmen eines Schüler-Austausches im US-Bundesstaat Oregon in der High-School seine erste Football-Saison gespielt hat, lief dort zunächst als Wide Receiver in der Offense und später als Defense Back in der Abwehr auf.
„Der Sport hat mich direkt begeistert. Auch wenn ich mir dort mein Wadenbein beim Football brach, brachte mich das nicht davon ab auch in Deutschland weiterspielen zu wollen“, erzählt Jeskulke: „Ich war schon immer sehr sportbegeistert und habe als Kind und Jugendlicher viele Sachen ausprobiert.“Nach Tennis, Judo, Capoeira, Schwimmen, Skateboard, Snowboard, Surfen, Parkour, Klettern und Ultimate Frisbee kam in der High-School neben Football auch Baseball hinzu.
Nach dem Abitur kam der gebürtige Bochumer aus seiner Heimat nach Oldenburg, um Bauingenieurwesen zu studieren. Beim Hochschulsport, wo die Variante Flagfootball gespielt wird, traf Jeskulke einige Spieler der Knights, fing 2014 an, bei den Grün-Weißen zu trainieren, und absolvierte 2015 seine erste Saison bei den Rittern.
Nach nur einem Sieg aus den vergangenen vier Heimspielen ist der 25-Jährige optimistisch, mit den Knights die Wende schaffen zu können: „Ich bin überzeugt davon, dass wir trotz den letzten bitteren Niederlagen die nächsten Partien für uns entscheiden werden.“
80. BER.D TEUBER