Hinterm Bauzaun geht’s bald weiter
Asbest-Fund in Abriss-Gebäude verzögert Neubaupro9ekt an E:hauser Allee
BAD ZWISCHENAHN – Es geht voran mit dem Bauprojekt an der Eyhauser Allee in Bad Zwischenahn, wo einst der Schützenhof stand – allerdings nicht so zügig, wie der Bauträger, die BR-Teutoburger-Immobilien GmbH, es gern hätte. „Leider ist es während der Abbruchphase zu einem Problem gekommen. Im Innenbereich der Gaststätte war Asbest verbaut. Dieses konnte vorher nicht festgestellt werden, weil das Gebäude abbruchgefährdet war und somit keine gutachterliche Stellungnahme gegeben werden konnte“, teilte Geschäftsführer Friedrich-Wilhelm Brinkmeyer in einer Pressemitteilung mit. „Damit musste der Abbruch unterbrochen werden, und die verschiedenen zuständigen Behörden des Landkreises Ammerland wie das Gewerbeaufsichtsamt veranlassten die Stilllegung des Geländes.“
Um jegliche Kontamination zu vermeiden, wurde gemeinsam mit den Behörden und einem Spezialentsorger das weitere Vorgehen festgelegt. Die alte Gaststätte an der Eyhauser Allee.
„Dieser Vorgang ist kompliziert, kostenintensiv“, so Brinkmeyer. Doch er versichert, dass alles Erforderliche mit den Behörden getan wird, damit jegliche Belastung des Bodens ausgeschlossen wird.
Wie berichtet, plant das Unternehmen, 21 Wohnungen mit zwei bis drei Zimmern in Größen zwischen 62 und 156 Quadratmetern zu bauen – nach den neusten energetischen Richtlinien, barrierearm und mit gehobenem Standard. Die Bauzeit wird auf zwölf Monate geschätzt.
Der mittlerweile abgerissene Schützenhof samt angrenzendem Gebäude, das zuletzt unter Meer-Brauerei-Fröhlich firmierte, war lange nicht mehr ansehnlich. Ein Wasserschaden und ein Brand Anfang 2014 beendeten die Geschichte der Gastronomie in dem alten Gebäude. Das Areal wurde an den Investor aus Osnabrück verkauft, der Abriss beschlossen und der Bau moderner Wohnungen entschieden.