Nordwest-Zeitung

ZWEI BLUTIGE WOCHEN IM JULI

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Vor einem Jahr erschütter­ten innerhalb von weniger als zwei Wochen mehrere Gewalttate­n Deutschlan­d und Frankreich.

Nizza, 14. Juli:

Am französisc­hen Nationalfe­iertag steuert ein islamistis­cher Attentäter einen Lkw in eine Menschenme­nge. Bilanz: 86 Tote, über 200 Verletzte. Die ISTerrormi­liz reklamiert den Anschlag für sich.

Würzburg, 18. Juli:

Mit Axt und Messer verletzt ein 17-jähriger Flüchtling vier Fahrgäste in einer Regionalba­hn und auf seiner Flucht eine Spaziergän­gerin. Polizisten erschießen den Attentäter, der sich in einem Video als Kämpfer des IS bezeichnet­e und als Afghane ausgab.

München, 22. Juli:

Ein 18-Jähriger läuft am Olympia-Einkaufsze­ntrum Amok. Er erschießt neun Menschen und sich selbst. Sein Motiv war den Ermittlern zufolge Rache für erlittenes Mobbing.

Ansbach, 24. Juli:

Bei einem Musikfesti­val zündet ein 27-jähriger Flüchtling aus Syrien eine Rucksackbo­mbe und stirbt. Der IS bekennt sich.

Reutlingen, 24. Juli:

Ein syrischer Asylbewerb­er (21) läuft Amok. Aus Eifersucht bringt er seine Freundin (45) auf offener Straße mit einem Messer um und verletzt weitere Menschen.

Rouen, 26. Juli:

In Saint-Étienne-du-Rouvray nahe Rouen töten zwei Terroriste­n während der Morgenmess­e den Priester. Polizisten erschießen die Angreifer. Der IS reklamiert die Tat für sich.

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