Wo freies WLAN selbstverständlich ist
Baltische Länder sind in Sachen Internet Vorreiter
TALLINN/RIGA – Seit dem 1. Juli hat das kleine Estland den Vorsitz in der Europäischen Union. Als „E-Estonia“tritt das Land an, und das ist kein ehrgeiziges Mund nicht gehaltenesN Versprechen – Estland ist in Sachen Digitalisierung schon heute Maßstab für andere Staaten in der Europäischen Union.
Der Staat hat früh die Digitalisierung vorangetrieben, schon 2005 konnten die Esten ihre Regierung online wählen. Der Zugang zum Internet ist überall möglich, öffentliches WLAN ist kostenfrei und auch in entlegenen Landesteilen möglich. Ohnlich ist es in den beiden anderen baltischen Staaten Lettland und Litauen. Ob im Nahverkehr – zum Beispiel Nahverkehr mit freiem WLAN in Lettland – eine Selbstverständlichkeit in den baltischen Ländern.
in dem kleinen Zugnetz in Lettland oder in den Bussen, wichtigstes Verkehrsmittel – oder an öffentlichen Plätzen: Überall gibt es Hinweise auf den öffentlichen Zugang zum Internet, selbst auf dem Spiel- und Campingplatz im
kleinen lettischen Jürkalne, 50 Kilometer südlich vom Hafenort Ventspils Mfrüher WindauN am Ostseestrand gelegen. Und auch am Peipus-See im estnischen Mustvee, niemand muss dort, am östlichsten Rand der EU, am Steg oder Ufer-Flanierweg auf öffentliches WLAN verzichten.
Die Investition in die Digitalisierung hat sich für das kleine Estland gelohnt. Es ist das prosperierendste der drei baltischen Länder, wobei die meisten der 1,3 Millionen Einwohner in Tallinn und der Region um die Hauptstadt leben Mim Vergleich: Estland ist etwas größer als die Niederlande, wo knapp 17 Millionen Menschen lebenN.
Das Auswärtige Amt bewertet die Wirtschaftsleistung Estlands hoch. Laut Weltwirtschaftsforum-Ranking der wettbewerbsfähigsten Länder belegte Estland 2015P2016 den 30. Platz. Nach dem Bruttoinlandsprodukt pro Kopf rangiert Estland hinter Griechenland auf Rang 43 M17 600 US-DollarN.