,chauhaus anspruchsvoll saniert
Betrifft: „Pflanzen im Schauhaus fehlt UV-Licht" NWZ vom 29. Juni uber die Probleme im Schauhaus des Schlossgartens
Der Iriisel in der Ð vermittelt den Eindruck, dass durch den Einbau falscher Glasscheiben am Warmhaus (Tropenhaus) des Schauhauses im Schlossgarten, ein Großteil der tropischen Pflanzen ein kümmerliches Dasein fristen und bei der Sanierung vor 10 Jahren die vorhandenen Pflanzen den Frost nicht überstanden haben.
In einem Artikel der Ð vom 11.10.2007 „Im Wettlauf gegen den Frost“wurde ausführlich über die Sanierung des Schauhauses und der Sicherung des Pflanzenbestandes berichtet. Erst durch die Zuweisung von Landesmitteln in der zweiten Jahreshälfte 2007 konnte die staatliche Bauverwaltung den Auftrag im August des Jahres an die Gewächshausfirma in Absprache mit dem Nutzer (Landesmuseum/Schlossgartenverwaltung) erteilen.
Der beauftragte Sonderfachmann hat laut Protokoll vom November 2007 schriftlich und bildlich die Frostsicherheit (Bauhülle mit Pflanzen) dokumentiert. Alle Beteiligten und hier besonders die Mitarbeiter des Schlossgartens, haben unter großem Einsatz den Kampf (Pflanzensicherung) gegen den frühzeitig einsetzenden Frost gewonnen.
Eine energetische Sanierung von Pflanzenschauhäusern erfordert in der Schrägverglasung/Überkopfverglasung ein Isolierglas mit Verbundsicherheitsglas. Laut Aussage eines Botanikers ist für den Großteil der tropischen Pflanzen eine UVStrahlenminderung von Vorteil, andere werden mit künstlichem Licht unterstützt. Ein Isolierglas, das beide Funktionen erfüllt, ist mir nicht bekannt.
Vergleicht man das Tropenhaus von 2007 mit dem heutigen, so spürt man ein historisch und bauphysikalisch anspruchsvoll saniertes Gebäude mit einem Klima von 90 Prozent Luftfeuchtigkeit, 24 Grad Raumtemperatur und üppigen Pflanzenwachstum. Reinhard Onken Dldenburg