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JL207ucht in Moordorf ist Lebensraum für viele Vogelarten – Durch Kleientnahme entstanden
BORNHORST/MOORDORF/MTN – Der erste Versuch war nichts. Der zweite ging auch daneben. Beim dritten hat’s dann geklappt: Die Flussseeschwalbe hat einen kleinen Fisch im Schnabel. Die Fährbucht ist eine von drei Orten in der südlichen Wesermarsch, an denen künstliche Inseln angelegt worden sind, auf denen die gefährdete Vogelart nisten kann. Hier immer wieder mit Erfolg. Die mit Kies ausgestatteten Brutflöße sollen Ersatz bieten für den Verlust an geeigneten natürlichen Brutplätzen. Aber auch Gänse-, Enten- und Taucherarten finden sich hier vor allem von Herbst bis Winter ein.
In Moordorf unmittelbar an der Hunte gelegen, ist die Fährbucht mittlerweile ein kleines Paradies für Brut- und Rastvögel. Einen offiziellen Die Fährbucht ist über Jahrzehnte zu einem Paradies für Vögel geworden.
Schutzstatus hat sie zwar nicht. Unweit des Moorhauser Polders, der mit den Bornhorster Wiesen an der Stadtgrenze
zu Oldenburg ein großes Naturschutzgebiet bilden, muss sie sich deshalb aber nicht verstecken. Während es dort für den Naturschutz – vor allem für die Vogelschützer – aber tendenziell eher zu trocken ist, mangelt es in der Fährbucht (auch bekannt als Kummersche oder Moordorfer Teiche) nicht an Wasser und Wasserflächen. Das Gebiet umfasst mit angrenzenden Grünflächen 33 Hektar. Naturschutzfachlich betreut wird die Fährbucht von der Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft Oldenburg.
Entstanden sind die Teiche in der Mitte des vorigen Jahrhunderts durch die Entnahme von Klei für den Deichbau. Mittlerweile sind die unterschiedlichen Weiden rund um die und zwischen den Gewässern längst zu Bäumen und dichten Gebüschen gewachsen und bieten zahlreichen Vogelarten einen Ort zum Brüten. Auch findet sich hier eine große Kormoran-Kolonie. Die Angler, die einen Teil der Teiche nutzen, haben sich damit arrangiert.