Nordwest-Zeitung

Otremba baut auf Siegeswill­en

Neue U 19 des JFV Nordwest bereitet sich im Trainingsl­ager auf Saison vor

- VON TATIANA GROPIUS UND JAN ZUR BRÜGGE

Vier Talente der JFVAuswahl, die 2016/2017 in der Bundesliga auflief, sind weiter dabei. Conor Gnerlich spielt nun beim SV Meppen, der an diesem Mittwochab­end zum Pokalderby beim VfB Oldenburg gastiert.

OLDENBURG – Nach einer glücklosen Saison, Abstieg aus der A-Junioren-Bundesliga Nord/ Nordost in die Regionalli­ga Nord inklusive, stehen die Zeichen bei den A-Junioren des JFV Nordwest wieder auf Anfang. „Wir haben natürlich ein ganz anderes Gesicht als im vergangene­n Jahr. Letztendli­ch sind nur vier Spieler in der U19 verblieben“, sagte Chefcoach Lasse Otremba am Dienstagvo­rmittag kurz vor der Abfahrt ins Trainingsl­ager nach Lastrup. Im Landkreis Cloppenbur­g stehen bis zum Donnerstag täglich zwei Trainingse­inheiten sowie ein Testspiel gegen Rehdens A-Junioren auf dem Programm.

Drei Spieler aus dem JFVKader der vergangene­n Saison

haben Angebote von anderen U-19-Bundesligi­sten angenommen. Torjäger Osman Atilgan ist zu Dynamo Dresden gewechselt, Shamsu Mansaray spielt nun beim VfL Osnabrück, Niklas Neumann bei Fortuna Köln.

Conor Gnerlich will sich im Männerbere­ich bei DrittligaA­ufsteiger SV Meppen durchsetze­n, der an diesem Mittwoch (18.30 Uhr, Marschwegs­tadion) beim VfB gastiert. Der Regionalli­gist, der den Jugendförd­erverein vor vier Jahren zusammen mit dem VfL ins Leben gerufen hatte, umwarb den 18-jährigen JFV-Kapitän

auch längere Zeit.

Aus dem alten U-19-Team sind Thilo Pöpken, Finn Zeugner, Faruk Celik und Dominique Ndure geblieben. Aus der U 17 sind elf Spieler aufgerückt. Noch hat Otremba mit seinem Trainertea­m gut fünf Wochen Zeit, um bis zum Ligastart am 27. August beim JFV Bremerhave­n aus der jungen Mannschaft ein echtes Team zu formen.

Die ersten drei Vorbereitu­ngsduelle stimmen den 26Jährigen aber optimistis­ch. Beim „Block-Cup“des SV Eintracht überzeugte­n seine AJunioren gegen die Männerteam­s

von VfB und Oberligist BV Cloppenbur­g (jeweils 0:0) sowie die künftig in der Bezirkslig­a spielenden Gastgeber (4:0). Hinzu kamen zwei weitere Testspiele gegen die Männer von der SpVg Aurich (4:0, Bezirkslig­a) sowie die AJugend von Werder Bremen (0:7, Bundesliga).

In jeden Fall soll in der neuen Saison der Sprung unter die fünf besten Teams der Regionalli­ga Nord gelingen – Wiederaufs­tieg in die Bundesliga nicht ausgeschlo­ssen. „Wir wollen eine Siegerment­alität entwickeln“, sagt Otremba und sieht viele interessan­te Spiele mit starken Gegnern auf sein Team zukommen. Da wäre etwa der TSV Havelse, der in der Relegation zwar gegen den Chemnitzer FC verlor, aber mit sechs neuen Spielern startet.

Der Geheimtipp des JFVCoaches ist jedoch noch ein anderes Team: „Eine Mannschaft wie der Eimsbüttel­er TV wird allein dadurch gut sein, weil die eine sehr gute U 17 haben, die in die Bundesliga aufgestieg­en ist“, sagt Otremba mit Blick auf die Hamburger: „Deswegen werden sie oben mitspielen, auch wenn sie vorher niemand auf dem Zettel hatte.“

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BILD: GROPIUS Erst aufstellen, dann abfahren: Lasse Otremba (links) mit seinem JFV-Team vor der Abreise ins Trainingsl­ager
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BILD: PATTEN Nicht einknicken: Der aus Osnabrück zum JFV gekommene Nikolas Piel (links, hier vor einer Woche gegen den BV Cloppenbur­g) durfte an diesem Sonntag beim 0:0 gegen Wattensche­id im Männerteam des VfB vorspielen.

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