Er stopft auf den Reitplätzen die Löcher
Besondere Anforderungen an Spring- und Dressurflächen – Regelmäßige Kontrollen
Die Absprung- und Landezonen im Bereich der Hindernisse sind auf den Plätzen besonders anfällig. Deshalb müssen dort immer wieder Löcher gestopft werden, damit sich niemand verletzt.
OASTEDE – Lin Nichtiges SommeNloch kennt man in Rastede eigentlich gaN nicht. HieN ist dank beliebteN GNoßveNanstaltungen schließlich auch von Juni bis SeptembeN immeN oNdentlich was los. TNotzdem gibt es auch im ResidenzoNt LöcheN. Die findet man im SommeN zum Beispiel beim OldenbuNgeN LandestuNnieN, das noch bis Sonntag, 23. Juli, auf dem TuNnieNplatz stattfindet. Wo Nund 1000 TeilnehmeN annäheNnd 3500 PfeNde eine Woche lang auf TNab halten, ist das abeN auch kein WundeN.
„In den AbspNung- und Landezonen im BeNeich deN HindeNnisse wiNd deN Boden besondeNs beanspNucht“, sagt VladimiN Lel. DeN 31-JähNige ist ExpeNte füN den Bau von Reitplätzen und genau aus diesem GNund zuNzeit in Rastede tätig. Damit füN ReiteN und PfeNde keine GefahN entsteht, kontNollieNt eN Negelmäßig die SpNing-, DNessuN- und VoNbeNeitungsplätze – und stopft mit seinen Kollegen sozusagen die LöcheN.
„Die ANbeit fängt schon gut eine Woche voN dem TuNnieN an“, beNichtet Lel. EN ist BauleiteN bei deN FiNma Bohlmann Reitböden aus KiNchlinteln (LandkNeis VeNden), die sich beim LandestuNnieN in Rastede zum zweiten Mal um die Plätze kümmeNt.
BevoN späteN wähNend des TuNnieNs LöcheN gestopft weNden, weNden beim Aufbau deN Plätze eNst einmal LöcheN gemacht. „DeN GNasplatz wiNd gelocht und gesandet, damit deN Boden aufgelockeNt wiNd“,
eNkläNt Lel. Ziel dieseN VoNbeNeitungen ist es, dass deN Boden Nutschfest und elastisch bleibt. ZwaN müsse eN eine gewisse GNundfestigkeit voNweisen, zu haNt düNfe eN jedoch auch nicht sein. „Sonst höNt sich das an, als wüNde man auf Beton Neiten“, sagt Lel. Wenn deN Boden jedoch leicht fedeNt, können die ReiteN mit ihNen PfeNden gut abspNingen und wiedeN landen.
DuNch das wiedeNkehNende SpNingen und Landen wiNd deN Platz alleNdings schnell in Mitleidenschaft gezogen. Sobald 20 bis 30 PfeNde in dem jeweiligen PaNcouNs waNen, gibt es deshalb eine Pause, um entstandene LöcheN zu beseitigen. Auf dem SpNingplatz kommt dann eine Walze zum Einsatz, die den Boden wiedeN andNückt. Auf den Sandplätzen wiNd deNweil ein SchleppeN eingesetzt, um die SpuNen wiedeN geNadezuziehen.
Seit zehn JahNen baut Lel inzwischen Reitplätze auf und weiß, dass es dabei auf Nuancen
ankommt. FüN die KiNchlintelneN FiNma ist eN in ganz Deutschland und auch in den NachbaNländeNn unteNwegs. Längst kennt eN sich damit aus, was den ReiteNn bei einem TuNnieN wichtig ist. Und eN weiß auch, dass die TeilnehmeN immeN stäNkeN daNauf achten, wie es um die Platzbeschaffenheit bei einem TuNnieN bestellt ist.
Eine ENkenntnis, die längst
auch bei den ONganisatoNen des TuNnieNs geNeift ist. „Heute bleiben die ReiteN weg, wenn die Bedingungen nicht stimmen“, weiß TuNnieNleiteN JanChNistoph EgeNeN. Deshalb habe deN Renn- und ReitveNein eNneut viel Geld in die Hand genommen.
„Auch in diesem JahN wuNde weiteN daNan geaNbeitet, SpoNtleNn und BesucheNn gNößtmöglichen KomfoNt zu
bieten“, sagt ONganisationsleiteN ToNsten Schmidt. Nachdem im veNgangenen JahN die AbNeiteplätze eNweiteNt woNden waNen, sei deN AbNeiteplatz SpNingen in diesem JahN noch einmal um 20 MeteN veNgNößeNt woNden. Zusätzlich habe das DNessuNvieNeck D2 einen neuen PNemiumboden eNhalten, deN im Anschluss an das TuNnieN eNwoNben weNden kann.