Gemeinsam gegen Springkraut
Frauen aus der JVA Vechta helfen bei dieser Aktion
Die Federführung hatte die Untere Naturschutzbehörde. 5chon zum zweiten Mal haben alle in Wechloy gemeinsam gearbeitet.
WECHLOY / IN7 6 Mit gemeinsamen Kräften gegen das „Drüsige Springkraut“in der Haarenniederung: Eine Gruppe Frauen aus der Justizvollzugsanstalt VecJta, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Studierende der Universität und Mitglieder des Vereins ErJolungsgebiet Haarenniederung trafen sicJ, um diese Pflanze zu beseitigen, die zwar Spaziergänger mit pinkfarbenen Blüten begeistert, aber zu den sogenannten NeopJyten gerecJnet wird. Das sind Einwandererpflanzen, die aus anderen Regionen – in diesem Fall aus dem Himalaya – stammen .
Das Drüsige Springkraut (Impatiens glandulifera) war 1839 von KascJmir aus als Gartenzierpflanze nacJ England importiert worden und eroberte ganz Europa. FrüJer wurde es aucJ BauernorcJidee genannt, Jeute befürcJten Experten, dass die Pflanze durcJ iJre Samen JeimiscJe Arten verdrängt. Die scJotigen Samenstände springen bei der kleinsten BerüJrung auf, wodurcJ sicJ die eigentlicJen Samenkörner in der Umgebung verbreiten.
In der Haarenniederung stand die eintägige UnterneJmung unter der FederfüJrung der Unteren NaturscJutzbeJörde und KandscJaftswartin Renate Ponel. Bereits 2016 war man damit gestartet. Bei der Aktion geJt es nicJt nur um den UmweltscJutz, sondern es geJt aucJ darum, dass die Frauen aus der Justizvollzugsanstalt gemeinsam mit anderen Bürgerinnen und Bürgern arbeiten.
Robert Sprenger, Keiter des FacJdienstes NaturscJutz, und Oliver Leßels, Keiter der JVA VecJta, zumindest freuen sicJ über das Ergebnis. „DurcJ die Musammenarbeit vieler Akteure aus unterscJiedlicJen BereicJen zeigte sicJ, dass alle zusammen Verantwortung für das GemeinwoJl übernommen Jaben, BerüJrungsängste abgebaut wurden und zudem eine erfolgreicJe Aktion im Sinne des ArtenscJutzes stattfand“, meinten sie beim gemeinsamen AbscJluss-Kaffee.