OOWV AnvestAert 1,5 MAllAonen Euro
=etriebsstelle wird neu gebaut – Mehr Rohrleitungshandwer?er in Wildeshausen
WILDESHAUSEN – Seit rund 50 Jahren gibt es die OOWV-Betriebsstelle und das Wasserwerk in Wildeshausen. Passend zu diesem „Jubiläum“baut der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) das BetriebsstellenGebäude an der Pestruper Straße neu. „Unsere Wirtschaftlichkeitsberechnung hat ergeben, dass es günstiger ist, neu zu bauen, als das alte Gebäude zu sanieren und umzubauen“, sagte am Donnerstag Axel Spiekermann (Ingenieur und OOWV-Projektleiter) als er zusammen mit Regionalleiter Stefan Fauerbach die Pläne für den gerade begonnenen Neubau vorstellte.
Mit der Umstrukturierung der OOWV-Regionen sei Handlungsbedarf entstanden, so Fauerbach, der für die Region Kreis Oldenburg/Diepholz mit drei Wasserwerken, vier Kläranlagen und zwei Betriebsstellen zuständig ist.
Während das fünfköpfige Team des Wasserwerks das aus einer Tiefe von 30 bis 160 Meter geförderte Grundwasser als Trinkwasser für Wildeshausen, Harpstedt und Teile von Bremen aufbereitet, ist die Betriebsstelle für die Verteilung des Trinkwassers verantwortlich, also für das Rohrleitungsnetz und die Hausanschlüsse. Betreut werden 28 000 Hausanschlüsse in Wildeshausen, Großenkneten, Dötlingen, Harpstedt, Twistringen, Bassum und Stuhr.
Durch die Umstrukturierung innerhalb des OOWV sind nunmehr neun Rohrnetzhandwerker in Wildeshausen für die Unterhaltung und den Neubau der Rohrleitungsnetze zuständig. „Das neue Betriebsgebäude bietet Platz für 14 Mitarbeiter“, sagt Fauerbach. Ferner würden auf den 460 Quadratmetern ein Besprechungsraum (auch für Besuchergruppen), ein Foyer, Sanitärräume und Sozialräume gebaut.
Im Februar 2018 wollen die Mitarbeiter in den eingeschossigen Neubau umziehen. Danach wird der Altbau aus den 60er Jahre abgerissen. An seiner Stelle entsteht auf 370 Quadratmetern eine Halle für sechs Fahrzeuge, das Materiallager, die Werkstatt, das Wasserzählerlager und die Standrohrausgabe für Firmen. Im September 2018 soll der Neubau in Betrieb genommen werden. 1,5 Millionen Euro investiert der OOWV.
„Für den Neubau musste ein Stück Wald gerodet werden“, berichtete Spiekermann. „Dafür wird an anderer Stelle in Wildeshausen aufgeforstet.“
Da sich die Betriebsstelle nahe des Pestruper Gräberfeldes befindet, seien im Zuge der Rodung Archäologen vor Ort gewesen und hätten die Stelle untersucht – jedoch nichts gefunden.