BDhR vUAATRCUAL RDch KATLTk ARzDhB EUA HIBzsLüLzUR
Kooperation mit der Stadt – Weitere Gutachten zur Gleishalle als Entscheidungshilfe
OLDENBURG – Die Stadt Oldenburg und die Deutsche Bahn haben ihre Ankündigung umgesetzt und eine Kooperationsvereinbarung geschlossen für eine transparente und vertrauensvolle Zusammenarbeit zur Erneuerung des Hallendachs im Oldenburger Hauptbahnhof. Das teilte Bahnsprecher Egbert MeyerLovis auf Anfrage der Ð mit.
Damit scheinen die Weichen gestellt zu sein für eine vertrauensvollere Zusammenarbeit als bislang. Höhepunkt der Auseinandersetzungen um die Gleishalle war der Einbau von rohen Holzstützen mit Riesenbetonsockeln im Gleisbereich, ohne die Stadt auch nur darüber zu informieren. Sie sollten Reisende vor herabfallenden Dachelementen schützen. Nach Angaben der Bahn ein zwei Millionen Euro teures Vorhaben.
Proteste der Stadt haben dazu geführt, dass die Poller zumindest in größerem Abstand aufgestellt werden. Auf den hinteren Gleisen soll die Zahl der bereits gesetzten Stützen um die Hälfte reduziert werden. Die Arbeiten sollen noch bis Ende August andauern. Dazu gehört auch die Vollendung der Stützarbeiten.
Um die Sanierungsmöglichkeiten des Hallendaches noch einmal zu prüfen, hat die Bahn mehrere Gutachten in Auftrag gegeben, wie Egbert-Meyer-Lovis berichtet. Ab Dienstag sollen dazu Materialproben aus dem Hallendach entnommen werden, um die Schädigungen an der Substanz des Materials einschätzen zu können. Das Ergebnis auf die Frage, ob das Dach saniert werden kann, soll auf Basis dieser Untersuchungen dann ein unabhängiger Sachverständiger im Februar 2018 liefern.
Zumindest aus Sicht der Deutschen Bahn wird so sichergestellt, dass man sich mit den Verantwortlichen der Stadt abstimmt und weiterhin ergebnisoffen und nachvollziehbar einen Erhalt der Halle auch unter Aspekten des Denkmalschutzes prüft.
Zuvor hatte die Bahn die Sanierung des Oldenburger Gleishallendaches immer als zu kostspielig eingeschätzt und für einen Abriss der Anlage plädiert.