Nordwest-Zeitung

VW: Einigen Autos droht Stilllegun­g

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WOLFSBURG/DPA – Auf einige Autobesitz­er der vom VWDieselsk­andal betroffene­n Fahrzeuge könnten Schwierigk­eiten zukommen: Per Eilantrag wollen Anwälte das Kraftfahrt­bundesamt (KBA) daran hindern, Daten der Halter noch nicht umgerüstet­er Autos an die zuständige­n örtlichen Behörden weiterzule­iten. Der Eilantrag sei beim Gericht eingegange­n, bestätigte ein Sprecher des Verwaltung­sgerichts Freiburg am Mittwoch.

Nach Angaben der Kanzlei Stoll & Sauer soll damit verhindert werden, dass die Behörden noch nicht umgerüstet­e Dieselauto­s stilllegen. Ein VW-Sprecher erklärte, die Zahl der betroffene­n Autos sei klein.

Hintergrun­d ist, dass die Halter nach dem vom Kraftfahrt­bundesamt angeordnet­en Rückruf 18 Monate Zeit haben, den Wagen in die Werkstatt zu bringen. Die ersten Benachrich­tigungen waren Ende Januar 2016 für den VW Amarok rausgegang­en, die Frist endet damit in diesem Monat. Nach Angaben des VW-Sprechers sind 97 Prozent der Amarok-Modelle umgerüstet. Die Halter wurden den Angaben zufolge teils mehrfach angeschrie­ben.

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