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Neuer Firmen7Chef lernt auf Radtour sein Arbeitsumfeld kennen – Spa; beim <oule
Er arbeitet seit Dezember 2016 in Etzhorn, kannte den Stadtteil aber noch nicht so richtig. Das hat sich für Gerd Sprock nun aber geändert.
ETZHORN/LR – Immer den Blick auf „ihren“Stadtteil haben die 16 Oldenburger Bürgervereine. Sie kümmern sich um das Allgemeinwohl, um Verschönerungen in ihrem Quartier, um die alteingesessenen Bürger und um die neuen. Eben darum ging es dem Bürgerverein Etzhorn bei einer Radtour mit Gerd Sprock. Der 52-Jährige ist seit Dezember 2016 Geschäftsführer eines Betriebes, den es schon seit 80 Jahren in Etzhorn gibt: des BaustoffFachhandels Hermann Meyer & Sohn. Damit der Geschäftsmann, der in Friesoythe wohnt, mal sieht, in welchP schöner Umgebung er nun arbeitet, holten ihn Bürgervereinvorsitzender Gustav Backhuß-Büsing und seine Mitstreiter zum Ausflug ab.
Die Idee dazu wurde geboren, als der Vereinsvorsitzende den Firmen-Chef besucht hatte, um sich persönlich zu bedanken. Denn das Unternehmen hatte die Ehrenamtlichen beim Bau der Naturtreppe am Dillweg unterstützt; wortwörtlich: mit Pfählen für die Absicherung der Treppe.
„Wenn Ihr mir Euer Etzhorn zeigt, dann will ich Euch auch die mir anvertraute Firma zeigen“, begrüßte Gerd Sprock die Gäste, bevor es mit dem Rad losging. Er führte sie übers Firmengelände, zeigte ihnen die neue Lagerhalle. Sie sahen, wie eine Betontankstelle installiert wurde und vieles mehr. „Fast jeden Tag fahren wir daran vorbei und wir staunten nun, was es alles
zu sehen gibt“, so das Fazit von Irmtraut Fuhlrott, 2. Vorsitzende des Bürgervereins.
Dann strampelte die Gruppe los durch Etzhorn, über den Triftweg, den Etzhorner Weg zum Gut Hullmann und
weiter zur Alten Brennerei Hilbers mit ihren vielen Ateliers und Kunstwerkstätten. „Hans-Gerd Hilbers lief uns über den Weg und schnell befanden wir uns in einem guten Gespräch“, erzählt Irmtraut Fuhlrott. Weiter führte die Tour über den Hellmskamp zur Naturtreppe am Dillweg. Dort lobte Gerd Sprott die Arbeit der Vereinsmitglieder. Herbert Schweers, Beisitzer im Vorstand, erklärte den Bau des Naturpfades der hier entlangführen wird. Man radelte weiter durch den Sündermannsweg, legte beim Bäcker eine Pause ein, um dann – gestärkt mit Kakao, Kaffee, Kuchen und Brötchen – eine ruhige Kugel zu schieben. Für Gerd Sprock gab es einen weiteren Höhepunkt. Er wurde zu einem Spiel der an jedem Mittwoch stattfindenden Boule-Runde auf dem Etzhorner Boule-Platz eingeladen. Kugeln kennt der Friesoyther vom Boßeln. Und so hatte der Geschäftsmann keine Startschwierigkeiten bei diesem Spiel. Im Team rückte man zusammen. Und das macht eine gute Nachbarschaft doch aus.