Spielzeughersteller gegen Ferrari
Wer gewinnt Streit um „?estarossa“? – Ex-Carrera-Chef zieht vor Gericht
Weil Ferrari die Marke schon lange nicht mehr nutze, sei sie längst erloschen, sagt der ehemalige Carrera-Eigentümer Kurt Hesse. Der Autohersteller sieht das anders.
DÜSSELDORF – Schauspieler Alain Delon hatte einen un Musiklegen e Elton John auch. Der Ferrari estarossa ur e in Italien von 1984 bis 1996 gebaut. Mit bis zu 446 PS un z ölf Zylin ern konnte er kostspielige Boli e aus Maranello auf 290 Stun enkilometer beschleunigen – un er lässt ie Herzen von Auto-Liebhabern immer noch schneller schlagen.
Doch nun ill ein bayerischer Spielzeugfabrikant er Sport agenschmie e en Mo ellnamen als Marke entziehen. Er klagt vor em Düssel orfer Lan gericht. Seine Chancen scheinen gar nicht schlecht.
Weil Ferrari ie Marke seit gut 20 Jahren nicht mehr nutze, sei sie schon längst erloschen, argumentiert Kurt Hesse (7:), er frühere Eigentümer er Carrera-RennbahnPro uktion. Inz ischen leitet er ie Autec AG in Nürnberg un hat ie Löschung er Marke estarossa beantragt – beim Deutschen un beim Europäischen Markenamt.
Gelingt ihm ies, spart er sich ie Lizenzgebühren für
ie Marke. Schon öfter habe er sich mit Auto-Herstellern vor Gericht gestritten. „Das ist nicht mehr lustig“, sagt er. Ein Auto-Hersteller ver iene mit Lizenzen an Kin erspielzeug
in China inz ischen mehr als mit seinen eigenen Autos. Sollte Hesse Erfolg haben, könnten bal ie er nagelneue estarossas vom Ban rollen – als Spielzeuge ohlgemerkt.
Ferrari ehrt sich gegen as Ansinnen un hat An älte in Stellung gebracht. Immerhin sei man nach ie vor mit Wartung, Reparatur un Aufbereitung er alten estarossas beschäftigt. Doch ies führe nicht zum Erhalt er Rot, schnell und teuer: ein Ferrari Testarossa aus dem Jahr 1988
Marke, hatten ie Richter bereits in einem Beschluss ausgeführt – zumal Ferrari iese Dienstleistungen unter er Dachmarke Ferrari erbringe.
Einzig as Ersatzteilgeschäft könnte ie Marke im Besitz Ferraris retten. So ure über en Ölfilter für en estarossa iskutiert. Aber auch in iesem Punkt schienen ie Richter nicht überzeugt. Am kommen en Mitt
och ill as Gericht eine Entschei ung verkün en.