Nordwest-Zeitung

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Neue Räume für Sinti und Roma-Gemeinscha­ft

- VON LINA BRUNNÉE

Die Sinti und Roma-Gemeinscha­ft in Oldenburg bekommt ein neues KulBenannt turzentrum. wurde es nach Patrick Schwarz’ Uroma.

OSTERNBURG – Im Hinterhof der Stedinger Straße 45a tut sich etwas. Dort eröffnet am Donnerstag, 3. August, um 17.30 Uhr das Kulturzent­rum Anna Schwarz RomOldenbu­rg. noKher Das Kulturzent­rum soll allen Oldenburge­rn die MögBegegnu­ng lichkeit der mit der Kultur der Sinti und Roma gebeJukümP­atEr ben und sich sonders um gendliche mern, erklärt rick Schwarz. ist Musiker, Sinto und nun bald auch Jugendhelf­er und Kulturhaus­dass Leiter.

„Ich möchte, die Jugendlich­en die Möghaben, lichkeit sich über Bewerbungs­verfahren zu informiere­n, aber auch mit ihrer KulVerbind­ung tur in zu bleiben“, sagt er. Zwar seien die Familien oft in ihrer Kultur verwurzelt und eigentlich sprächen auch alle jungen MenRomanes, schen aber schließlic­h sei ihre Kultur und Sprache identitäts­stiftend für Sinti. „Ohne unsere Sprache gibt es uns quasi nicht mehr“, sagt er. Umso wichtiger, dass sie in den jungen Leuten weiterlebe.

Nach Patrick Schwarz Schätzunge­n leben rund 350 Sinti und Roma in Oldenburg. Die meisten stammen von der Familie Schwarz ab, die schon seit langem rund um Oldenburg lebt und arbeitet. „Meine Urgroßmutt­er Anna Schwarz wohnte in der Ziegelhofs­traße/Ecke Jägerstraß­e. Sie wurde deportiert und starb im Konzentrat­ionslager Auschwitz. Ihr widmen wir unser Kulturzent­rum“, sagt Patrick Schwarz. Im Kulturzent­rum sollen Kurse angeboten werden: In den neuen Räumen kann nähen, kochen und das Arbeiten am Computer erlernt werden. Außerdem soll im Zentrum regelmäßig musiziert und getanzt werden – dazu ist ganz Oldenburg eingeladen. Patrick Schwarz wird das Anna Schwarz RomnoKher-Kulturhaus in Oldenburg leiten.

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BILD: LINA BRUNNÉE

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