Nordwest-Zeitung

B 401: Wirbel um Schülerbef­örderung

Brief vom Kreis emp:rt Eltern

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HUSBÄKE/KUS – Kurz vor Schuljahre­sbeginn kam der Brief vom Landkreis. Darin wurde fünf Familien, die in Husbäke an der B 401 wohnen und deren Kinder die Grundschul­e Osterschep­s besuchen, mitgeteilt, dass sich die Schülerbef­örderung ändern wird. Anders als bisher werde man die Mädchen und Jungen nicht mehr von zu Hause durch ein Taxiuntern­ehmen abholen lassen.

Vielmehr sollten die Kinder die Haltstelle an der Husbäker Schule nutzen und mit dem Bus fahren. Der Weg zur Haltestell­e sei für die Kleinen aber viel zu gefährlich, meinten die Eltern. Deshalb beschwerte­n sie sich beim Kreis. Auch politische Mandatsträ­ger schalteten sich ein.

„Wir haben die Entscheidu­ng zurückgeno­mmen“, sagte Christian Martens, stellvertr­etender Leiter des Schulund Kulturamts beim Landkreis, am Dienstag auf Nachfrage. Er erläuterte: „Polizei und Straßenver­kehrsamt hatten in unserem Auftrag überprüft, wie gefährlich die Strecke zum Bus für die Kinder ist. Sie müssen ja den Bachmannsw­eg überqueren.“

Zunächst sei man der Überzeugun­g gewesen, der Weg sei zumutbar. „Wir haben aber nicht bedacht, dass es derzeit zu einem gefährlich­en Verkehrsau­fkommen durch den Sand- und Torfabbau in diesem Bereich kommt.“Deshalb würden die Schüler – sechs sind es – auch künftig von den elterliche­n Grundstück­en abgeholt und per Taxi nach Osterschep­s gebracht.

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