Ferrari verliert Testarossa
DÜSSELDORF/DPA – Unter der Marke Testarossa könnten demnächst Zweiräder oder Rasierer verkauft werden. Der Sportwagenhersteller Ferrari hat den Rechtsstreit um seinen Modellnamen jedenfalls vorerst verloren. Ferrari müsse in die Löschung der deutschen und der internationalen Marke Testarossa einwilligen, entschied das Düsseldorfer Landgericht am Mittwoch (Az.: 2a O 166/16). Den Italienern bleibt aber noch der Gang in die Berufung zum Oberlandesgericht.
Ferrari habe die Marke in den vergangenen fünf Jahren nicht mehr ausreichend genutzt, begründete Gerichtssprecherin Miriam Reinartz die Entscheidung. „Das freut mich schon sehr“, sagte der Nürnberger Unternehmer Kurt Hesse. Er hatte geklagt und sich zuvor die Markenrechte gesichert. Dagegen hatte Ferrari Widerspruch eingelegt. Der Ferrari wurde von 1984 bis 1996 gebaut.