Michael Schmitz im Vorstand
OLDENBURG/LR – An der Spitze des Verkehrsvereins (VVO) gibt es einen Wechsel im Vorstand. Die Mitgliederversammlung hat am Mittwoch mit großer Mehrheit Michael Schmitz, Inhaber des altera Hotel und gleichnamiger Brasserie & Vinothek, als 2. Vorsitzenden des VVO gewählt. Für ihn scheidet seine Frau Andrea Schmitz aus dem Vorstand aus.
„Mit den weiteren Mitgliedern des Vorstandes, Oberbürgermeister Jürgen Krogmann und seinem Vertreter Klaus Wegling als Leiter der Wirtschaftsförderung, sowie Minister a.D. Lutz Stratmann und Gesa Wieting-Mühlhausen vom Hotel Wieting ist der Verein exzellent aufgestellt, um die Förderung des Tourismus weiterhin erfolgreich fortzuführen. Ich freue mich, dass wir den erfahrenen Hotelier und Gastronomen Michael Schmitz für die gemeinsame Arbeit und damit für den Tourismus in Oldenburg gewinnen konnten“, sagte der Vorsitzende Helmut Jordan.
Seit 1949 gilt der Verkehrsverein als Motor bei der Entwicklung und Förderung der Stadt als touristisches Reiseund Besuchsziel. Er vertritt die Interessen von über 250 Mitgliedern aus unterschiedlichen Branchen.
„Die Vernetzung des VVO und der OTM macht uns gemeinsam erfolgreich und auch im Interesse des Einzelnen stark“, sagte Silke Fennemann, Geschäftsführerin der OTM und des VVO. Voller Einsatz: Die Intax-Mitarbeiter wechselten in verschiedenen Teams Reifen auf Zeit.
Viele Firmen locken nicht mehr nur mit Gehalt. Mit verschiedenen Programm wollen sie die Motivation steigern.
OLDENBURG – Di5 eCimutter hakt. Noch einmal abnehmen, neu ansetzen und mit dem Akkuschrauber festziehen. Die Uhr stoppt bei knapp unter 30 Sekunden. Keine Bestzeit, aber das Dreierteam klatscht sich trotzdem ab. Der Reifenwechsel-Wettbewerb an den Formel-1-Autos macht den Intax-Mitarbeitern sichtlich Spaß. Und das Beste daran: Sie werden dafür auch noch bezahlt.
Rund zwei Stunden beschäftigt sich die 100-köpfige Intax-Belegschaft am Donnerstag nicht mit ihrer Arbeit, sondern mit den Tücken des Reifenwechsels an Formel-1Simulatoren. Die ungewöhnliche Aufgabe gehört zu einem Programm, das die Wertschätzung der Mitarbeiter ausdrücken soll. Der Oldenburger Spezialist für Fahrzeug-Sonderausstattung hat es in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit der Agentur Pommerel in ins Leben gerufen.
„Wir haben zwar schon ein gutes Betriebsklima“, sagt Intax-Prokurist Marco Kimme. „Aber wir wollen daraus ein noch besseres machen.“Das Unternehmen sei in den letzten Jahren gewachsen. Immer wieder habe es Gruppendynamiken in den unterschiedlichen Volltreffer: Die EWE bietet für ihre Belegschaft Betriebssport an, unter anderem Fitness-Boxen.
Berufszweigen gegeben. Durch den „gezwungen freiwilligen“Wettbewerb, so Kimme, würden diese Gruppen durchmischt.
Neue Kontakte
Das funktioniert offenbar. Mike van der Roest ist in der Kundenbetreuung tätigt. Im Wettbewerb hat er Kollegen aus anderen Fachbereichen an seiner Seite. „Man lächelt plötzlich Kollegen in der Werkshalle zu, mit denen man vorher nichts zu tun hatte“, sagt er. Der Wettbewerb an den Formel-1-Boliden ist bereits die vierte Veranstaltung in diesem Jahr, bei der die Belegschaft sich neu kennenlernt. Zuvor wurde unter anderem gemeinsam gekocht oder Sport getrieben.
Bei Intax und auch vielen anderen Unternehmen gehören solche Angebote inzwischen zum Alltag. Denn in Zeiten, in denen Fachkräfte in vielen Branchen nicht mehr
unendlich verfügbar sind, setzen sie auf mehr als die Zahlen auf der Gehaltsmitteilung, um Mitarbeiter zu halten oder gar anzuwerben.
Die EWE bietet Weiterbildungsmöglichkeiten, Betriebssportgruppen, Gesundheitsmanagement, flexible Arbeitszeiten, Sabbaticals und Firmen-Events an. „Um den Zusammenhalt untereinander und die Bindung an das Unternehmen zu stärken“, sagt Sprecherin Katja SchmittVölsch.
Der Fotodienstleister Cewe nennt die Wertschätzung der Mitarbeiter als „Erfolgsfaktor für den erfolgreichen Transformationsprozess sowie die fordernde Hedge-Fond-Zeit“, sagt Personalleiterin Marion Gerdes. Ein MitarbeiterAktienprogramm, die eigene Akademie für Fort- und Weiterbildung oder das Gesundheitsmanagement seien dabei wichtige Bausteine.
Die LzO sieht zwar dank der eigenen Ausbildung keinen