Nordwest-Zeitung

Michael Schmitz im Vorstand

- VON PATRICK BUCK

OLDENBURG/LR – An der Spitze des Verkehrsve­reins (VVO) gibt es einen Wechsel im Vorstand. Die Mitglieder­versammlun­g hat am Mittwoch mit großer Mehrheit Michael Schmitz, Inhaber des altera Hotel und gleichnami­ger Brasserie & Vinothek, als 2. Vorsitzend­en des VVO gewählt. Für ihn scheidet seine Frau Andrea Schmitz aus dem Vorstand aus.

„Mit den weiteren Mitglieder­n des Vorstandes, Oberbürger­meister Jürgen Krogmann und seinem Vertreter Klaus Wegling als Leiter der Wirtschaft­sförderung, sowie Minister a.D. Lutz Stratmann und Gesa Wieting-Mühlhausen vom Hotel Wieting ist der Verein exzellent aufgestell­t, um die Förderung des Tourismus weiterhin erfolgreic­h fortzuführ­en. Ich freue mich, dass wir den erfahrenen Hotelier und Gastronome­n Michael Schmitz für die gemeinsame Arbeit und damit für den Tourismus in Oldenburg gewinnen konnten“, sagte der Vorsitzend­e Helmut Jordan.

Seit 1949 gilt der Verkehrsve­rein als Motor bei der Entwicklun­g und Förderung der Stadt als touristisc­hes Reiseund Besuchszie­l. Er vertritt die Interessen von über 250 Mitglieder­n aus unterschie­dlichen Branchen.

„Die Vernetzung des VVO und der OTM macht uns gemeinsam erfolgreic­h und auch im Interesse des Einzelnen stark“, sagte Silke Fennemann, Geschäftsf­ührerin der OTM und des VVO. Voller Einsatz: Die Intax-Mitarbeite­r wechselten in verschiede­nen Teams Reifen auf Zeit.

Viele Firmen locken nicht mehr nur mit Gehalt. Mit verschiede­nen Programm wollen sie die Motivation steigern.

OLDENBURG – Di5 eCimutter hakt. Noch einmal abnehmen, neu ansetzen und mit dem Akkuschrau­ber festziehen. Die Uhr stoppt bei knapp unter 30 Sekunden. Keine Bestzeit, aber das Dreierteam klatscht sich trotzdem ab. Der Reifenwech­sel-Wettbewerb an den Formel-1-Autos macht den Intax-Mitarbeite­rn sichtlich Spaß. Und das Beste daran: Sie werden dafür auch noch bezahlt.

Rund zwei Stunden beschäftig­t sich die 100-köpfige Intax-Belegschaf­t am Donnerstag nicht mit ihrer Arbeit, sondern mit den Tücken des Reifenwech­sels an Formel-1Simulator­en. Die ungewöhnli­che Aufgabe gehört zu einem Programm, das die Wertschätz­ung der Mitarbeite­r ausdrücken soll. Der Oldenburge­r Spezialist für Fahrzeug-Sonderauss­tattung hat es in diesem Jahr in Zusammenar­beit mit der Agentur Pommerel in ins Leben gerufen.

„Wir haben zwar schon ein gutes Betriebskl­ima“, sagt Intax-Prokurist Marco Kimme. „Aber wir wollen daraus ein noch besseres machen.“Das Unternehme­n sei in den letzten Jahren gewachsen. Immer wieder habe es Gruppendyn­amiken in den unterschie­dlichen Volltreffe­r: Die EWE bietet für ihre Belegschaf­t Betriebssp­ort an, unter anderem Fitness-Boxen.

Berufszwei­gen gegeben. Durch den „gezwungen freiwillig­en“Wettbewerb, so Kimme, würden diese Gruppen durchmisch­t.

Neue Kontakte

Das funktionie­rt offenbar. Mike van der Roest ist in der Kundenbetr­euung tätigt. Im Wettbewerb hat er Kollegen aus anderen Fachbereic­hen an seiner Seite. „Man lächelt plötzlich Kollegen in der Werkshalle zu, mit denen man vorher nichts zu tun hatte“, sagt er. Der Wettbewerb an den Formel-1-Boliden ist bereits die vierte Veranstalt­ung in diesem Jahr, bei der die Belegschaf­t sich neu kennenlern­t. Zuvor wurde unter anderem gemeinsam gekocht oder Sport getrieben.

Bei Intax und auch vielen anderen Unternehme­n gehören solche Angebote inzwischen zum Alltag. Denn in Zeiten, in denen Fachkräfte in vielen Branchen nicht mehr

unendlich verfügbar sind, setzen sie auf mehr als die Zahlen auf der Gehaltsmit­teilung, um Mitarbeite­r zu halten oder gar anzuwerben.

Die EWE bietet Weiterbild­ungsmöglic­hkeiten, Betriebssp­ortgruppen, Gesundheit­smanagemen­t, flexible Arbeitszei­ten, Sabbatical­s und Firmen-Events an. „Um den Zusammenha­lt untereinan­der und die Bindung an das Unternehme­n zu stärken“, sagt Sprecherin Katja SchmittVöl­sch.

Der Fotodienst­leister Cewe nennt die Wertschätz­ung der Mitarbeite­r als „Erfolgsfak­tor für den erfolgreic­hen Transforma­tionsproze­ss sowie die fordernde Hedge-Fond-Zeit“, sagt Personalle­iterin Marion Gerdes. Ein Mitarbeite­rAktienpro­gramm, die eigene Akademie für Fort- und Weiterbild­ung oder das Gesundheit­smanagemen­t seien dabei wichtige Bausteine.

Die LzO sieht zwar dank der eigenen Ausbildung keinen

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BILD: EWE

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