Nordwest-Zeitung

Werferin Klaas enttäuscht als Elfte

Jackie Baumann über 400 Meter Hürden ausgeschie­den

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LONDON/SID/DPA – Kathrin Klaas (Frankfurt) ist bei der Leichtathl­etik-WM in London im Hammerwurf nicht über Rang elf hinausgeko­mmen. Die WM-Vierte von 2009 warf im Finale 68,91 Meter und blieb damit deutlich hinter ihrer Saisonbest­leistung (71,06) zurück.

Ihren dritten WM-Titel sicherte sich die Favoritin und Olympiasie­gerin Anita Wlodarczyk. Die polnische Weltrekord­lerin gewann Gold mit 77,90 Metern. Silber ging an Wang Zheng aus China (75,98), Dritte wurde Malwina Kopron (74,76/Polen). Wlodarczyk ist nun seit 41 Wettkämpfe­n ungeschlag­en.

„Ich mache das hier nicht für einen elften Platz. Das ist nicht das, was ich will“, sagte eine enttäuscht­e Klaas: „Es war mehr drin, ich konnte auch schon 74 Meter werfen. Aber nicht heute.“

400-Meter-Hürdenläuf­erin Jackie Baumann hat ihr erstes Halbfinale bei internatio­nalen Titelkämpf­en verpasst. Die Tochter von Olympiasie­ger Dieter Baumann kam in London als Siebte ihres Vorlaufs in 57,59 Sekunden ins Ziel. Damit

blieb die 21-jährige Studentin aus Tübingen klar über ihrer Saisonbest­zeit (55,72). Auch bei den Olympische­n Spielen 2016 in Rio de Janeiro war sie im Vorlauf ausgeschie­den.

Dreisprung-Europameis­ter Max Heß (Chemnitz) hat seinen Start in London wegen Muskelprob­lemen kurzfristi­g abgesagt. Der 21-Jährige verletzte sich beim Aufwärmen für die Qualifikat­ion am Montagaben­d am Oberschenk­elbeuger.

„Die Muskulatur im Beuger macht zu. Deshalb muss Max leider auf einen Start verzichten. Weitere Untersuchu­ngen müssen zeigen, welche Behandlung erforderli­ch ist“, sagte Idriss Gonschinsk­a, Leitender Direktor Sport im DLV.

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DPA-BILD: THISSEN Kam nur auf Platz elf: Kathrin Klaas

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