Damit andere sich so richtig wohlfühlen können
Fachschule für Raumausstatter an Handwerkskammer übertragen – Positive Effekte erwartet
O DENBURG/LS – Die Fachschule für das Handwerk e.V., die für die Fort- und Weiterbildung von Raumausstattern bekannt ist, befindet sich unter neuer Leitung. Der Schulträgerverein hat mit Wirkung zum 1. August die Auflösung beschlossen und die Leitung der Schule dem Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer Oldenburg übertragen.
„Faktisch ändert sich für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Meisterkursen oder an den überbetrieblichen Lehrgängen nichts“, erklärt Hajo Kreye, der neue Leiter der Fachschule, der ebenfalls stellvertretender
Leiter des Berufsbildungszentrums der Handwerkskammer ist. „Die Kurse finden auch weiterhin mit dem gewohnten
Team in der Willersstraße 9 statt.“Damit hat das Berufsbildungszentrum in Tweelbäke einen zweiten Standort in der Innenstadt Oldenburgs bekommen. „Wir werden die zusätzlichen Räume der Fachschule auch für andere Kurse oder Prüfungen nutzen. So können wir unser Angebot für die Handwerkerinnen und Handwerker noch ausweiten“, freut sich Kreye.
Auch der Präsident der Handwerkskammer, Manfred Kurmann, ist zufrieden mit der Entwicklung: „Diese traditionsreiche Schule ist bundesweit bekannt und stärkt somit Oldenburg als Standort und als Stadt der Meisterschulen. Wir haben den Schritt als Chance begriffen, diesen Standortvorteil zu nutzen und freuen uns darauf, die Raumausstatter jetzt als Teil unseres Berufsbildungszentrums willkommen zu heißen.“
Die Fachschule für das Handwerk wurde 1948 als Bundesfachschule an der Willersstraße gegründet. Sie ist damit die älteste Bildungseinrichtung für das Raumausstatterhandwerk in Deutschland. Unterrichtet wurde damals in ehemaligen Lazarettbaracken, die im Januar 1955 einem neugebauten Schulgebäude Platz machten.
Seit 1963 war die Fachschule ein eingetragener Verein, deren Mitglieder es sich zur Aufgabe gemacht hatten, die Schule zu unterhalten und zu fördern.