Umstrittene Zirkus-Vorstellung
Betrifft: „Grüne wollen Zirkus ohne gefährliche Tiere“(Ð vom 2. August)
Die „Grünen“mal wieder. Moderner Zirkus hat sich aus dem Pferdetheater des Herrn Philip Astley entwickelt – und das Besondere war, dass dort Tiere die Hauptrolle spielten. Der Tierschutzgedanke mag ja etwas sehr Lobenswertes sein, es gibt aber Fachleute, die das, was so mancher mit seinem Hund oder seiner Katze daheim anstellt, für viel schlimmer halten als die Tierhaltung im Zirkus .
Der Zirkus ist ein Stück Kulturgut und die Politik täte gut daran, sich da herauszuhalten (...) – zumal wenn Amtstierärzte keinerlei Beanstandung an der Haltung der Tiere haben.
Die Grünen haben schon an anderen kulturellen Veranstaltungen großen Schaden
angerichtet, so zum Beispiel an den Stunt-Shows, die früher mal an der Weser-Ems Halle stattfanden und dann auf private Plätze umziehen mussten. (...)
Werner Lorenzen-Pranger Bad Zwischenahn
Keinem Tier wird es gefallen, im engen Transportwagen durch das Land gekarrt zu werden. Lasst doch die Tiere in Ruhe! Der chinesische Zirkus kommt ganz ohne Tiere aus und ist ob seiner Menschenvorführungen weltberühmt.
Käthe Nebel Oldenburg
Typisch für die Grünen, mit der Übernahme von Forderungen der veganextremisti-
schen Tierrechtsorganisation Peta Wahlkampf zu betreiben.
Ganz abgesehen vom viel größeren Risiko durch Pferdeund Rinderhaltungen, dürfen in Deutschland Zirkusunternehmen nur mit einem Sachkundenachweis für ihre Tierhaltungen reisen und werden an jedem Gastspielort überprüft. Aus diesem Grund bezieht sich die niedersächsische Gefahrtier-Verordnung ausdrücklich auf nicht gewerbliche Haltungen.
Man muss bei dem erneuten Vorstoß gegen Zirkusse schon von Rechtsbeugung ausgehen, es fehlen Peta und den Grünen jegliche Beweise, dass es Tieren im Zirkus schlechter gehen soll als in anderen Haltungen. Einige Städte haben Verbote erlassen wollen und diese aufgrund der Rechtswidrigkeit schon zurücknehmen müssen.
Bei den noch bestehenden Verboten hat wahrscheinlich einfach bisher kein Zirkus noch Nerven aufbringen können, den Klageweg zu gehen.
Erst kürzlich hat auch der Umweltausschuss des Bundestages eindeutig gegen ein Wildtierverbot abgestimmt.
Diesen Dämpfer lässt man unerwähnt und setzt beim Feldzug gegen jede Tierhaltung und Tiernutzung dann eben auf „Sicherheit“. Man wirft weiter mit Dreck und etwas wird schon haften bleiben. Ob nun an Zirkus, Zoo, oder Landwirtschaft.
Es geschehen Brandstiftungen, dann wird öffentlichkeitswirksam von einer Tierrechts-NGO Anzeige gegen die Landwirte erstattet, wegen angeblicher Brandschutzmängel und die Grünen machen die tierhaltungsfeindliche Politik dazu. (...)
Kathrin Grüning RasBede