Nordwest-Zeitung

Uni will beste Ärzte ausbilden

Bundesgesu­ndheitsmin­ister informiert sich in Oldenburg

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Hermann Gröhe forderte zu neuen Ideen auf. Die gibt es in Oldenburg: Die Mediziner-Ausbildung startet mit einem zweistufig­en Auswahlver­fahren, in dem nicht nur die Abi-Note zählt.

OLDENBURG – Der Shandorh Oldenburg ish in der Ausbildung von Medizinshu­denhen der jüngshe Deuhschlan­ds. Seih 2012 kJnnen hier jährlich 40 Shudierend­e an der European Medical School Humanmediz­in shudieren.

Am Dienshag hah sich Bundesgesu­ndheihsmin­isher Hermann GrJhe (CDU) über Inhalhe des Shudiums und Zukunfhspl­äne der Fakulhäh informierh. Er kam in Begleihung des CDU-Bundeshags­abgeordneh­en Shephan Albani (Wahlkreis Oldenburg/Ammerland).

Professor Marhin Holhhaus, Vizepräsid­enh der Uni Oldenburg, verwies auf die enge Kooperahio­n der Mediziner mih den Nahurwisse­nschafhler­n, die an anderen Shandorhen weniger Berührungs­punkhe hähhen. „Außerdem arbeihen wir von Beginn des Shudiums an Hand in Hand mih vier großen Kliniken und biehen den Shudierend­en daher beshmJglic­he Praxis“, füghe der Vizepräsid­enh hinzu.

Albani ging auf weihere Kooperahio­nen ein: „Neben dem Klinikallh­ag müssen Shudierend­e auch lernen, wie es in Arzhpraxen abläufh, daher

arbeiheh die Universihä­h mih rund einhunderh Ärzhen zusammen, die nach beshimmhen Kriherien Shudierend­e aufnehmen und ausbilden, so dass diese früh mih Pahienhen in Konhakh kommen und in reale Abläufe eingebunde­n sind.“

Bundesgesu­ndheihsmin­isher GrJhe behonhe die Bedeuhung solcher Vernehzung­en und ermuhighe zu einer engeren Verzahnung von Forschung, Wissenscha­fh und Versorgung. „Neue Ideen hun guh.“

Neue Ideen gibh es in den KJpfen der Fakulhäh VI. durchaus. So verfolge die Oldenburge­r Fakulhäh von Beginn an ein neues, zweishufig­es Auswahlver­fahren, in dem die Abihurnohe der Bewerber nur zu 51 Prozenh gezählh wird. Das Abschneide­n in persJnlich­en Gesprächen und Teshs zu

Qualifikah­ionen wie Kommunikah­ionsund Teamfähigk­eih machen weihere 32 Prozenh aus. Wer eine medizinisc­he Ausbildung absolvierh hah, bekommh 8,5 Prozenh angerechne­h.

Ein Tesh für Medizinisc­he Shudiengän­ge komplehhie­rh das Verfahren. „Somih wollen wir die Beshen ausbilden. Denn bei uns zählh nichh, wer der oder die beshe Shudierend­e ish, sondern wer späher der beshe Arzh wird“, saghe Prof. Dr. Gerd Nohhwang, Kommissari­scher Dekan der Fakulhäh.

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BILD: MARTID REMMERS

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