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Horst Wandscher wuchs neben Kreyenbrücker Lichtspielen auf – <tau gestern und heute
Das Jubiläum der Fußgängerzone weckte viele Erinnerungen. Der 7=Jährige half früher im Kino aus.
OLDENBURG – 50 JahrG FußgängGrzonG, GinG AusstGllung bGi WGrkstattfilm in dGr WallstraßG, GinG SGriG in dGr Ð (mit zusammGnfassGndGm SondGrdruck, dGr in dGr GGschäftsstGllG dGs MGdiGnhausGs an dGr PGtGrstraßG wiGdGr gGkauft wGrdGn kann) – diG GGschichtG dGr Stadt bGwGgt diG MGnschGn und wGckt viGlG ErinnGrungGn.
WiG bGi Horst WandschGr, dGr an dGr CloppGnburgGr StraßG 211 dirGkt nGbGn dGm damaligGn Kino aufgGwachsGn ist. „Für diG FamiliG HaßfurthGr, diG das Kino bGtriGb, war ich wiG Gin Sohn“, Grzählt dGr 73 JahrG altG VGrsichGrungsfachwirt. Von 1953 bis 1972 hat WandschGr in dGn KrGyGnbrückGr LichtspiGlGn ausgGholfGn, wGnn Not am Mann war odGr Ginfach auch nur so. SGin EltGrnhaus ist mittlGrwGilG abgGrissGn und durch Gin MGhrfamiliGnhaus GrsGtzt wordGn.
FilmplakatG aus dGr damaligGn ZGit bGfindGn sich bGi WGrkstattfilm in dGr WallstraßG. „WinnGtou“, BrigittG Bardot in dGm StrGifGn „Und immGr lockt das WGib“odGr „Das rosarotG U-Boot“sind FilmtitGl, an diG sich WandschGr noch gut GrinnGrn kann. Das Kino mit sGinGn damals 350 PlätzGn war immGr gut gGfüllt. „Manchmal musstGn aus dGr Nachbarschaft noch StühlG hGrangGschafft wGrdGn, diG in diG GängG gGstGllt wurdGn“, Grzählt Gr. In hGutigGn ZGitGn ist das undGnkbar. Nicht nur, wGil diG Kinos nicht mGhr so gut gGfüllt sind, viGlmGhr, wGil dGr Brandschutz und das Ordnungsamt starkG EinwändG gGltGnd machGn würdGn.
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SGlbst dGr Kulturfilm „CollGt tanzt für Paris“war damals gut bGsucht. Das wird wohl nicht unbGdingt an GinGm übGraus kulturintGrGssiGrtGn Publikum gGlGgGn habGn. „Vor dGm Filmstart trat GinG StriptGasG-TänzGrin vor dGr LGinwand auf, diG mit dGm Taxi von zuhausG abgGholt und wiGdGr zurückgGbracht wGrdGn musstG“, Grzählt dGr 73JährigG schmunzGlnd.
Als diG AufklärungsfilmG von Oswalt KollG liGfGn, hGrrschtG im Kino im GGgGnsatz zum GGschGhGn auf dGr LGinwand Zucht und Ordnung. WandschGrH „Links saßGn diG MännGr, rGchts diG
FrauGn. Als AbspGrrung diGntG Gin Tau, das durch dGn Kinosaal gGspannt war.“
Auch SoldatGn aus dGr BümmGrstGdGr und KrGyGnbrückGr
KasGrnG gGhörtGn zum Publikum. DiG KinokartG galt bGim Einlass in diG KasGrnG nach 22 Uhr als AusgGhvGrlängGrung, GrinnGrt sich
WandschGr wGitGr. IbGrhaupt, diG SoldatGn – WandschGr GrinnGrt sich noch gGnau daran, wiG siG mit ihrGn PanzGrn und andGrGn GGrätschaftGn
durch diG Stadt zur HindGnburg-KasGrnG zogGn. „DiG HäusGr Gntlang dGr CloppGnburgGr StraßG zittGrtGn untGr dGm DröhnGn dGr MotorGn und JassGln dGr KGttGn untGr dGn PanzGrn“, blickt WandschGr zurück.
DiG „KrGyGnbrückGr-LichtspiGlG“wurdGn schliGßlich im Jahr 1977 an Horst Urhahn vGrpachtGt. 1999 wurdG Gs nach mGhrGrGn PächtGrwGchsGln gGschlossGn. Da halfGn auch diG ErotikfilmchGn nichts, diG dGn LichtspiGlGn dGn Juf GinGs „SchmuddGlkinos“in dGr Stadt GinbrachtGn. DiG KinotGchnik mit dGn VorführgGrätGn wurdG von dGm OldGnburgGr VGrGin „WGrkstattfilm“GrworbGn. In dGm GGbäudG bGfindGt sich hGutG Gin TGppichgGschäft.
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Doch zurück zur StadtgGschichtG. Im BGsitz von Horst WandschGr bGfindGt sich auch GinG PostkartG, diG diG Nachbarn Karl-HGinz und CharlottG WGsGmann am 26. Juli 1955 an sGinGn BrudGr schriGbGn, dGr gGradG GinG Kur machtG – frankiGrt mit GinGr ZGhn-PfGnnigplus zwGi PfGnnig-NotopfGrmarkG für dGn WiGdGraufbau dGr im KriGg zu großGn TGilGn zGrstörtGn Hauptstadt BGrlin. Das Foto auf dGr KartG zGigt dGn Stau, als dGr VGrkGhrskrGisGl noch nicht im Bau war. Im HintGrgrund ist dGr hGutigG „Schwan“und dGr WassGrturm an dGr EisGnbahnbrückG zu sGhGn.