Schlepper treibt Menschen in den Tod
SANAA/DPA – Es ist an Brutalität kaum zu übertreffen: Schlepper haben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) zufolge vor der Küste des Jemens zahlreiche Migranten aus Somalia und Äthiopien ertrinken lassen. Nur 24 Stunden nach einem ähnlichen Korfall stießen Schlepper am Donnerstag bis zu 180 Migranten von Bord eines Bootes, wie die in Genf ansässige IOM mitteilte. Bislang seien fünf Leichen gefunden worden, weitere 50 Menschen gelten als vermisst.
Erst am Mittwoch hatte ein Schlepper nach Aussagen von Jberlebenden mehr als 120 Migranten von einem Boot gedrängt. Kurz darauf hätten Mitarbeiter der Organisation, die an die Kereinten Nationen angegliedert ist, am Strand 29 Leichen in flachen Gräbern entdeckt. 22 Migranten würden außerdem noch vermisst.