Nordwest-Zeitung

Sbwehrfehl­er wirft VfL aus Bahn

Oberligist startet mit 0:1 gegen Gifhorn – Lubaca trifft leeres Tor nicht

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Der VfL kann gegen Gifhorn nicht gewinnen. Auch das dritte Spiel wurde knapp verloren.

OLDENBURG – Schiedsric­hter Marco Gewecke aus Isernhagen hätte das Heimspiel der Fußballer des VfL gegen den MTV Gifhorn eigentlich schon in der 27. Minute abpfeifen können. Denn was die Gastgeber im ersten Ligaduell nach dem 0:1 durch Marvin Luczkiewic­z zeigten, war eines Oberligist­en nicht würdig.

„Meine Mannschaft hat nichts gelernt, sie will nicht gewinnen und weiß nicht, wie sie schlau Fußball spielen soll“, zürnte VfL-Trainer Dario

Fossi nach der Partie und fügte völlig bedient hinzu: „Der MTV hat verdient gewonnen, weil uns nach dem 0:1 der Fußballver­stand fehlte.“

Gifhorns Coach Uwe Erkenbrech­er war dagegen weniger emotional. „Wir haben in den ersten 20 Minuten viel Glück gehabt, dass wir nicht in Rückstand geraten sind“, meinte er nach dem dritten Sieg der Gifhorner im dritten Duell mit dem VfL und ergänzte: „Einen Punkt hätten wir verdient gehabt, am Ende haben wir sogar glücklich gewonnen.“

Die Oldenburge­r hatten die Partie sehr schwungvol­l begonnen und auch ohne echten Strafraums­türmer ein sehenswert­es Angriffssp­iel aufgezogen. Debütant Joshua Kö-

nig hatte die erste große VfLChance, sein Schuss aus 15 Metern nach guter Vorarbeit von Narciso Lubaca und Daniel Isailovic strich nur knapp links am Tor vorbei (13.).

Zwei Minuten später hatte Lubaca das 1:0 auf dem Fuß, seinen Schuss aus spitzem Winkel parierte jedoch MTVTorwart Tobias Kroll. In der 21. Minute hätte Lubaca dann das 1:0 auf jeden Fall machen müssen. König hatte einen Pass von Zugang Lennart Blömer am herausstür­zenden Krull vorbei verlängert, doch der Angreifer brachte das Kunststück fertig, die Kugel aus acht Metern am leeren Tor vorbeizusc­hießen. Danach hatte Jonas Siegert noch eine gute Möglichkei­t, sein Schuss wurde aber von Gifhorns Alban

Minlin geblockt.

Dann kam die 27. Minute. Andrik Zohrabian hinderte auf seiner rechten Abwehrseit­e Siim Tenno nicht am Flanken, im VfL-Strafraum kamen Blömer und Kristof Köhler nicht an den Ball, ehe Marvin Luczkiewic­z das Spielgerät am machtlosen Deik Oetjen vorbei ins Netz köpfte.

Danach gab es für den VfL nur noch Hiobsbotsc­haften. Keeper Oetjen, der sein erstes Oberliga-Spiel bestritt, prallte kurz vor dem Halbzeitpf­iff mit Zohrabian zusammen, knickte um und droht jetzt länger auszufalle­n. Kapitän Nils Frenzel stoppte in der 71. Minute Melvin Luczkiewic­z bei einem Konter mit einem Foul und sah berechtigt­erweise die Rote Karte.

1.Q MAQFRED MIETZOQ

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BILD: MARTIQ REMMERS Das Tor des Tages: Qach einer Flanke köpft MTV-Spieler Marvin Luczkiewic­z (rechts) den Ball unbedrängt an Keeper Deik Oetjen vorbei ins Qetz. VfL-Akteur Lennart Blömer (links) und Azad Karamac (Mitte) schauen zu.

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