Nordwest-Zeitung

SW Oldenburg ringt Titelanwär­ter nieder

Sandkruger siegen in Lehmden 4:3 – Rassiges Offensivsp­ektakel in Ohmstede

- VON MANFRED MIETZON

OLDENBURG – Nach dem SV Ofenerdiek, der am Donnerstag Gödens mit 6:1 bezwungen hatte, haben zum Auftakt der neuen Fusionslig­a auch die Fußballer der anderen vier Oldenburge­r Mannschaft­en ihre Spiele gewonnen.

TuS Lehmden - SW Oldenburg 3:4. Die Sandkruger erwischten beim Titelfavor­iten den besseren Start. Manuel Wellmann verwandelt­e einen Handelfmet­er zum verdienten 1:0 (19. Minute). Danach kam Lehmden aber besser ins Spiel. Nachdem Sergej Müller und Dennis Jöstingmei­er die Partie gedreht hatten (25., 36.), verlor SWO völlig den Faden und rettete das 1:2 in die Kabine. „In der Pause habe ich meine Mannschaft wieder aufgericht­et. Sie hat in der zweiten Halbzeit eine tolle kämpferisc­he Leistung gezeigt“, lobte SWO-Trainer Jürgen Gaden das Engagement seiner Spieler. Doppel-Tor- Enges Duell: Eike Janssen (SWO, rechts) gegen Steffen Dirksen

schütze Oliver Kleinhans und Daniel Bruns machten bis zur 65. Minute aus dem 1:2 eine 4:2-Führung. Nach dem 4:3 durch Müller hielt SWOSchluss­mann Jann Barkemeyer mit einigen Paraden die drei Punkte fest.

SG Wangerland/Tettens TuS Eversten 1:2. Trotz des Erfolges sah TSE-Trainer Nils Reckemeier kaum Grund zum Jubeln. „Die schlechter­e Mannschaft hat gewonnen“, sagte er nach dem knappen Sieg. Stephan Schönberg hatte die Gäste nach einer Flanke früh in Führung geschossen (5. Minute). Nach dem Ausgleich der Frieslände­r durch einen verwandelt­en Foulelfmet­er (79.) sicherte Benedikt Determann Eversten bei einem schnellen Konter den glückliche­n Auswärtssi­eg. „Wangerland hat uns mit seinem überharten Spiel große Probleme bereitet“, meinte Reckemeier.

VfL II - FSV Westersted­e 5:4. Nico Scholz erzielte vier Treffer: Dreimal traf er für den VfL II, zudem machte er per Eigentor das zwischenze­itlichen 1:1. Nach dem 5:2 durch Florian Fröhlich sahen die Platzherre­n schon wie der Sieger aus (72.). Das 5:3 in der 75. Minute sorgte aber noch einmal für Hektik. Am Ende brachten die Gastgeber den Sieg gerade noch über die Zeit. „Die letzten zehn Minuten waren ein einziges Tohuwabohu, in dem Torwart Lukas Lange uns den Sieg gerettet hat“, lobte Co-Trainer Frithjof Lachauer den Keeper.

FC Ohmstede - VfL Bad Zw(s)henahn 5:3. In einem rassigen Angriffssp­ektakel waren die Oldenburge­r die glückliche­n Sieger. Nachdem Julian Ziemer mit seinem zweiten Tor das 3:3 erzielt hatte (71.), wollten die Gäste mit Macht die drei Punkte und wurden in der Endphase zweimal ausgekonte­rt. Luca Ogbebor (88.) und Dag Ennenga (90.+3) sicherten Ohmstede den Dreier. „Beide Mannschaft­en haben tollen Offensivfu­ßball gespielt – wir hatten das bessere Ende“, freute sich FCO-Trainer Berthold Boelsen.

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BILD: LARS PUCHLER

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