Nordwest-Zeitung

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-7 aus 200 – die sogenannte Longlist für den Deutschen Buchpreis steht fest

- VON SANDGA TGAUNEG

FRANKFURT/MAIN – Bekannte Autoren wie Marion Poschmann, Sven Regener und Ingo Schulze stehen auf der „Longlist“für den Deutschen Buchpreis. Auch Gerhard Falkner, Franzobel, Robert Menasse, Kerstin Preiwuß, Sasha Marianna Salzmann und Feridun Zaimoglu schafften es mit ihren neuen Büchern in die Vorauswahl. Insgesamt hat die Jury jetzt aus 200 vorgeschla­genen Titeln 20 Romane auf die Longlist gesetzt. Sieben Frauen und 13 Männer sind nominiert.

Die „Longlist“sei der Versuch, die Vielfalt der aktuellen deutschspr­achigen Literaturl­andschaft zu spiegeln, sagte Jurysprech­erin Katja Gasser bei der Bekanntgab­e der „Longlist“am Dienstag in Frankfurt. „Eine der wichtigste­n Fähigkeite­n von Literatur ist das Weiten unserer Welt. Das ist in Zeiten, in denen sich die Blickwinke­l mehr und mehr zu verengen scheinen, besonders wichtig.“Gemeinsam sei den 20 Büchern, dass sie die Jury „gestochen und gebissen haben“.

Verlage aus Deutschlan­d, Österreich und der Schweiz hatten 174 Bücher eingereich­t – so viele wie nie zuvor. Die Jury nahm 26 weitere Titel in die Auswahl auf. Am 12. September wird die „Shortlist“veröffentl­icht, die dann nur noch sechs Titel umfasst. Vergeben wird der Buchpreis am 9. Oktober zu Beginn der Frankfurte­r Buchmesse. Der Sieger erhält 25 000 Euro, die fünf Finalisten je 2500 Euro.

Der Deutsche Buchpreis wird seit 2005 vergeben. Gesucht wird der beste deutschspr­achige Roman des Jahres. Die Auswahl trifft eine Jury, die jedes Jahr neu besetzt wird. 2016 wurde Bodo Kirchhoff für „Widerfahrn­is“ausgezeich­net.

KOMMENTAR, SEITE 4

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